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Nachricht vom 08.09.2013    

Blasinstrumente besuchten die Grundschule Unkel

Unkel. Die Instrumentalpädagogik der Burgbläser Rheinbreitbach findet immer größeren Anklang. Das erlebten die Mitglieder der Gruppe jüngst wieder beim Besucht der Grundschule Am Sonnenberg in Unkel.

Fasziniert betrachten die Grundschüler die außergewöhnlichen Instrumente.

Ein lauter Elefantensound tönte gegen 8.30 Uhr aus der dritten Klasse von Christina Wyrwoll der Unkeler Grundschule Am Sonnenberg, als Thomas Napp von den Burgbläsern Rheinbreitbach auf der Posaune einige Töne anspielte.

„Das ist nur auf der Posaune möglich“, wies der Musiker auf den langen Posaunenzug hin, der nur bei diesem Blasinstrument so herauf und heruntergezogen werden kann, dass ein bindender Ton entsteht, der liebevoll der „Elefantensound“ genannt wird.

Das Instrument eignet sich daher auch besonders gut, um die Veränderung der Tonhöhe zum Luftstrom zu zeigen: Denn je länger der Luftweg im Posaunenrohr, desto tiefer ist der Ton.

Neben diesem theoretischen Teil nahm jedoch die Praxis den größten Teil der Instrumentalpädagogik ein, was den Kindern besonders viel Spaß machte. Nachdem sie nach kurzer Einweisung die Lippenstellung mit dem „Pupsgeräusch“ gelernt hatten, durften die Kinder unter verschiedenen Blasinstrumenten auswählen, die sie sichtlich erfreut einmal anspielten.

„Viele Kinder haben ein natürliches Talent ein Blasinstrument zu spielen, da sie häufig relativ schnell einen klaren Ton aus dem Instrument heraus bekommen. Das macht den Kindern natürlich unheimlichen Spaß. Leider bleibt es dann aber immer wieder an der Entscheidung der Eltern hängen, ob ihr Kind die Chance bekommt ein Instrument zu erlernen oder nicht. Häufig entscheiden sie sich dagegen, da meist eine schlechte finanzielle Situation oder klischeehafte Vorurteile gegen die sinfonische Blasmusik vorherrschen. Ich kann jedoch beim Letzteren versichern, dass das Blasmusikleben nicht nur aus lauter Schützenfestbumsmusik und wilden Trinkorgien besteht“, erklärte Napp schmunzelnd.



Frau Wyrwoll zeigte sich begeistert von dem Pädagogikprogramm der Burgbläser Rheinbreitbach. „Einige Eltern hatten mich auf das Programm aufmerksam gemacht, nachdem in mehreren Zeitungen von der Teilnahme der Bürgermeister Castenholtz-Grundschule Linz an der Aktion Schlagwort Blasinstrument berichtet worden war. Als ich am Telefon von Herrn Napp erfuhr, dass das ganze Programm kostenfrei ist, haben wir schnell einen Termin gefunden. Es ist gut, dass den Kindern hier in der Schule die Möglichkeit geboten wird ein Musikinstrument einmal anfassen zu dürfen“, äußerte sie sich über das Instrumentalpädagogikprogramm „Schlagwort Blasinstrument“.

Die Unkeler Grundschule ist somit nun schon die zweite Grundschule, die das Programm seit dessen offizieller Gründung Anfang des Jahres in Anspruch genommen hat.

„Ich kann euch nur empfehlen ein Blasinstrument in einem lokalen Musikverein zu lernen. Ich bin mir sicher, dass nicht nur die Burgbläser Rheinbreitbach, sondern auch der Musikverein der KG Unkel, das Blasorchester Bruchhausen und das Tambourchor Erpel sich über jedes neue Gesicht freuen. Ein Blasinstrument zu lernen und zu spielen ist etwas, wovon ein Mensch ein ganzes Leben lang etwas hat“, verabschiedete sich Thomas Napp von den Kindern, während er die Teilnehmerurkunden austeilte.

Wer Interesse an dem Musikpädagogikprogramm der Burgbläser Rheinbreitbach hat, kann sich an Thomas Napp wenden unter 02224/74232 oder das Kontaktformular der Burgbläser Rheinbreitbach nutzen unter www.burgblaeser.de.


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