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Nachricht vom 24.12.2012    

Das 24. Türchen darf geöffnet werden

Wie in jedem Jahr dürfen auch am heutigen Heiligabend die Kinder wieder das letzte Türchen ihres Adventskalenders öffnen, der ihnen durch Adventszeit hindurch jeden Tag versüßt hat. Dann heißt es heute nur noch Warten bis das Christkind kommt.

Joelle und Jerome öffnen heute wie viele Kinder das 24. Türchen am Adventskalender, dann beginnt das Warten auf das Christkind. (Foto: Rolf-Dieter Rötzel)

Kreisgebiet. Am heutigen Heiligabend schlagen die Kinderherzen höher, die Spannung wächst von Minute zu Minute. Nach dem Öffnen des 24. Türchens am Adventskalender, der die Kinder über drei Wochen durch die vorweihnachtliche Zeit begleitete, beginnt die Zeit des Wartens auf das Christkind.
Erste Ursprünge des Adventskalenders lassen sich bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Die ersten Formen und Prägungen kom¬men aus dem protestantischen Umfeld. In religiösen Familien wurden im Dezember 24 Bilder nach und nach an der Wand befestigt. Eine andere Variante war einfacher, aber nicht weniger effektvoller: an eine Wand oder eine Tür wurden 24 Kreidestriche angebracht. Jeden Tag durften die Kinder einen Kreidestrich wegwischen. Ähnlich ging es mit in eine Krippe gelegten Strohhalmen, von denen täglich bis Heiligabend einer weggenommen werden durfte. Eine weitere Form war und ist die Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Tagesmarkierung abgebrannt werden durfte.
Wann genau der erste Adventskalender gedruckt wurde, wird bei den Historikern unterschiedlich dargestellt. Die wahrscheinlich früheste Form eines selbstgebastelten Adventskalenders soll aus dem Jahr 1851 stammen. Im Jahr 1902 veröffentlichte in Hamburg die Evangelische Buchhandlung den wohl ersten gedruckten Adventskalender. Ein Jahr später brachte der Münchner Verleger Gerhard Lang einen gedruckten Kalender mit dem Titel „Im Lande des Christkinds“ heraus. Er bestand aus einem Bogen mit 24 Bildern zum Ausschneiden und einem Bogen mit 24 Feldern zum Aufkleben. Jeden Tag in der Adventszeit durften die Kinder ein Bild ausschneiden und in ein Feld kleben. Im Jahr 1904 legte das Stuttgarter Neue Tageblatt einen Adventskalender als Präsent der Zeitung bei. Danach entwickelte sich der Adventskalender in verschiedenen Formen bis zur heutigen Online-Version immer weiter. Alle steigern, früher wie heute, die Spannung bis zum Tag der Bescherung. (roe)



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