Werbung

Pressemitteilung vom 25.03.2024    

Erwin Rüddel: Der Führerschein darf kein Luxus werden

"Der Führerschein darf kein Luxus werden. Dies gilt einmal mehr gerade mit Blick auf ländliche Regionen, wie meinen Wahlkreis mit den beiden Landkreisen Neuwied und Altenkirchen", erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Erwin Rüddel (Foto: CDU)

Berlin/Region. Wie der Parlamentarier weiter ausführt, sind seit 2017 die durchschnittlichen Kosten für den Erwerb einer Pkw-Fahrerlaubnis in Deutschland enorm gestiegen. Inzwischen kostet ein solcher Führerschein (Klasse B) bis zu 4.500 Euro. Dabei schwanken die Kosten zwischen einzelnen Regionen in Deutschland erheblich.

"Dass es auch günstiger geht, zeigt unser Nachbarland Österreich. Dort belaufen sich die Kosten für eine PKW-Fahrerlaubnis auf niedrigere 1.400 bis 2.000 Euro. Diese exorbitanten Kosten in Deutschland sind vor allem für junge Menschen ein Problem. Insbesondere in ländlichen Regionen, in denen Führerschein und Auto als Fortbewegungsmittel unersetzlich sind, ist die individuelle Mobilität akut gefährdet", so Rüddel.

Führerschein eine wichtige Grundlage für Teilhabe und Wohlstand
Die Pkw-Fahrerlaubnis sei aber gerade hier eine wichtige Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe und wirtschaftlichen Wohlstand. Aber nicht nur in ländlichen Regionen, auch in Großstädten wie Berlin gebe es eine hohe Zahl von jungen Menschen, die einen Führerschein anstreben.

"Die Verkehrssicherheit muss bei der Fahrausbildung immer im Vordergrund stehen. Deshalb müssen die Fahrschulen dabei unterstützt werden, auf die gestiegenen Anforderungen im Straßenverkehr und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Fahrschülerinnen und Fahrschüler zu antworten", fährt der Christdemokrat fort.

Er verweist auf einen jüngst stattgefundenen intensiven Austausch der Unionsfraktion mit Experten, Fahrschulen beziehungsweise Fahrunterrichtenden: "Die oftmals mittelständischen und inhabergeführten Unternehmen leisten die Hauptarbeit vor Ort und sind uns deshalb bei unseren Überlegungen immer wichtig."



Eindämmung der Kosten
Ziele seien die Eindämmung der Kosten, die reibungslosere Gestaltung der Abläufe sowie die Schaffung von mehr Prüfterminen. Mit dazu beitragen sollen aufgelistete Kernforderungen, wie Einführung einer rechtlichen Grundlage für den digitalen Theorieunterricht, Integration aller Potenziale von Fahrsimulatoren auch im Rahmen von Sonderfahrten, um Verkehrs- und Gefahrensituationen frühzeitig zu trainieren sowie die Theorie- und Praxiseinheiten eng miteinander zu verzahnen.

Die weitere Digitalisierung des Antragswesens zur Fahrerlaubnis, die Erleichterung der Weiterbildung der Fahrausbildenden zu Prüfern, die Öffnung der Fahrerlaubnisprüfung für weitere Anbieter unter Beibehaltung der geltenden Standards, der Qualität und der flächendeckenden Versorgung, sodass mehr Prüfungstermine bereitstehen, aber auch der Erhalt und Ausbau des wohnortnahen Fahrschulangebots insbesondere in ländlichen Regionen, gehören ebenfalls zu den Kernforderungen.

"Mit unserem Antrag zeigen wir, dass wir in zunehmend wirtschaftlich schwerer werdenden Zeiten bürgernahe und praxisorientierte Politik machen. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger finanziell entlasten, Bürokratie abbauen und die Digitalisierung vorantreiben. Bei all dem haben wir auch einmal mehr die ländlichen Regionen im Blick", bekräftigt Erwin Rüddel. (PM)



Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Gibt es nach der Europawahl eine "Europa-Treppe Neuwied"?

Neuwied. Peter Schwarz, Sprecher des Bündnisses, zog das Fazit, man habe bei den gut besuchten bisherigen Veranstaltungen ...

Hans-Martin Born tritt als Bürgermeisterkandidat für Puderbach an

Puderbach. Die CDU-Liste für Puderbach ist laut Hans-Martin Born mit vielversprechenden Kandidaten aus verschiedenen Generationen ...

VERSCHOBEN! Entenangeln im Aubach: CDU Oberbieber feiert 50-jähriges Jubiläum

Oberbieber. Für die Kinder warten süße Preise, die erwachsenen Gewinner dürfen sich über Freigetränke freuen. Für das leibliche ...

FWG Unkel initiiert Förderverein für Kinder- und Jugendkultur

Unkel. Viele Spielplätze sind durch Sperrungen oder Rückbauten von Spielgeräten sowie Reduzierung der Spiel- und Klettermöglichkeiten ...

Stadt Neuwied erhält rund 30.000 Euro vom Bund für Kinder- und Jugendprojekt

Neuwied. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" des Bundesministeriums ...

AfD Neuwied tritt zur Kreistagswahl an: Andreas Bleck ist Spitzenkandidat

Kreis Neuwied. Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger MdL: "Als AfD Neuwied machen wir auf allen Ebenen verantwortliche Politik ...

Weitere Artikel


Tödliche Schüsse in Montabaur: Ermittlungen gegen verstorbenen Täter eingestellt

Montabaur. Nach langen Ermittlungen wurde das Verfahren gegen den beschuldigten Mann aus Montabaur, der am 25. Januar drei ...

Kreistag Neuwied positioniert sich klar gegen Extremismus jeder Art

Kreis Neuwied. Der Kreistag Neuwied verabschiedete in seiner letzten Sitzung der aktuellen Wahlperiode eine Resolution mit ...

Neues "Imprimatur-Museum" in Niederhofen: Die nostalgische Kunst des Druckens im Westerwald

Niederhofen. Die alte Druckerei in Niederhofen hat bereits eine lange Geschichte von Ausstellungen, bei denen immer wieder ...

100.000 Euro Spende: Finanzieller Segen für das Familienfreibad Oberbieber

Neuwied/Oberbieber. Das Familienfreibad Oberbieber hatte letztmalig im Juli und August 2023 eine verkürzte Saison unter der ...

Informationsveranstaltung zur neugegründeten Neuwieder Bürgerstiftung

Neuwied. In Neuwied gab es viele Stimmen, dass das Familienfreibad in Oberbieber langfristig erhalten bleiben soll. Die Idee, ...

Lions Club Neuwied-Andernach sammelt wieder Bücher für einen guten Zweck

Neuwied. Der Reinerlös fließt erneut in soziale Projekte der beiden Rheinstädte. Im vergangenen Jahr brachten Bücher aus ...

Werbung