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Pressemitteilung vom 12.07.2022    

Veranstaltungsreihe Speakers Corner wird in Neustadt fortgesetzt

Das Ambulante Hospiz Neuwied, der Neuwieder Hospizverein und die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung beleuchten die verschiedenen Aspekte des Themas Assistierter Suizid mit der besonderen Veranstaltungsreihe Speakers Corner. Der nächste Speakers Corner findet am Samstag, 16. Juli, in Neustadt statt.

Mit dem Thema Assistierter Suizid beschäftigt sich die besondere Veranstaltungsreihe. (Symbolbild)

Neustadt/Wied. Das kontroverse Thema Assistierter Suizid beschäftigt viele Menschen. Deshalb bieten das Ambulante Hospiz Neuwied, der Neuwieder Hospizverein und die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung ein ganz besonderes Veranstaltungsformat an, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und um es sichtbar zu machen. Unter dem Motto "Assistierter Suizid – Schon mal gehört? Nein? Dann kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!“ wird es an jedem Samstag im Juli an verschiedenen Orten im Kreis Neuwied eine Speakers Corner geben. Wie im Hyde Park in London wird ein Speaker kurz und knapp zu einem Aspekt des Themas Assistierter Suizid sprechen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Alle Speaker sind der Hospiz- und Palliativarbeit im Kreis Neuwied verbunden oder haben Erfahrung in der Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Menschen.

Bei der dritten Veranstaltung dieser Reihe beleuchtet Silke Kirchmann die praktischen Facetten des Themas. Am Samstag, 16. Juli, um 11 Uhr an der Neustadter Kirche berichtet die Leiterin eines Hospizzentrums von ihren Erfahrungen. Jeder ist eingeladen, zuzuhören und mitzudiskutieren.



Wie aus der Pressemitteilung der Marienhaus Gruppe weiter hervorgeht, hat das Bundesverfassungsgericht 2020 ein Urteil gefällt, das die Gesellschaft vor besondere Herausforderungen stellen kann: Jeder Mensch hat das Recht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gehöre, selbst bestimmen zu können, wie und wann man sterben will. Es gehe nicht um aktive Sterbehilfe. Diese sei in Deutschland weiterhin verboten. Bei einem assistierten Suizid werde das zum Tode führende Medikament selbst einge-nommen. Für die Beschaffung des tödlich wirkenden Mittels und für die Begleitung in der Sterbephase dürfe die Hilfe anderer in Anspruch genommen werden.

Weitere Termine: Samstag, 23. Juli, 11 Uhr, Puderbach Marktplatz, Theologe Georg Beule beleuchtet die ethischen Fragen und am Freitag, 7. Oktober, 19 Uhr Neuwied, Evangelische Kirche Heddesdorf, Podiumsdiskussion. (PM)


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