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Nachricht vom 29.05.2021    

Kita-Ausbau und Sozialraumbudget: SPD und Verwaltung im Austausch

Der Bedarf für Kita-Plätze ist ungebrochen hoch. So stehen der Kita-Ausbau und die Schaffung notwendiger Plätze regelmäßig im Fokus städtischer Bemühungen. Die SPD-Stadtratsfraktion tauschte sich mit der Verwaltungsspitze über den derzeitigen Sachstand aus.

Vertreter der SPD-Fraktion gemeinsam mit Bürgermeister Jung und Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs im Gespräch per Videokonferenz. Foto: privat

Neuwied. „Die positive Gestaltung und Bedarfs- sowie zielorientierte Entwicklung unserer städtischen Kita-Landschaft begreifen wir Sozialdemokraten als eine unserer wichtigsten Aufgaben. Hier sollten es uns alle Bemühungen im Sinne der Familien und der Kleinsten unserer Gesellschaft wert sein, entsprechende Angebote machen zu können – heute, morgen und in Zukunft“, sagte Sven Lefkowitz, Fraktionsvorsitzender der SPD im Neuwieder Stadtrat, der weiter festhält: „Dies ist nicht nur eine Wunschvorstellung, sondern muss gemeinsames Ziel in unserer Stadt sein. Die bisherige Bilanz der Versorgung mit dringend benötigten Plätzen kann uns nicht zufrieden stellen. Es fehlen weiter über 500 KiTa-Plätze in der Stadt, die erst in den kommenden Jahren geschaffen werden können.

Aber es gibt auch positive Entwicklungen, wie das vom Land bereits in Gang gesetzte Kita-Zukunftsgesetz und das damit verbundene sogenannte Sozialraumbudget, das auch für Neuwied zur Verfügung steht“.

Um über die Kita-Entwicklungen und den Mitteleinsatz für die Stadt Neuwied und deren Stadtteile auf aktuellem Stand zu sein, lud die SPD-Fraktion den für die Kindertagesbetreuung zuständigen Bürgermeister Peter Jung zu einem digitalen Informationsgespräch ein, der die Einladung gerne annahm und fachliche Unterstützung mit dem städtischen Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs mitbrachte.

So standen die Kita-Neubaumaßnahmen in den Stadtteilen Oberbieber und Feldkirchen sowie die Überlegungen zu einem Neubau in Heddesdorf auf der Agenda, ebenso wie die Kindertagesstätten-Erweiterungen in der Kita-Rommersdorf in Heimbach-Weis sowie den AWO-Einrichtungen im Haus der Generationen und am Schlosspark. Ebenso wurde die SPD-Fraktion über alternative und teilweise bereits in Realisierung befindliche Vorhaben wie die Einrichtungen von sogenannten Waldgruppen informiert, die weitere Plätze unabhängig von größeren Bau-Notwendigkeiten schaffen sollen.



Lana Horstmann, Sprecherin für die SPD im städtischen Jugendhilfe-Ausschuss, meint hierzu: „Es freut uns zu sehen, dass sich die Stadt hier sehr aktiv zeigt. Ich bin besonders dem Land Rheinland-Pfalz für die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln in Form des Sozialraumbudgets dankbar. Dies folgt dem Leitbild des sozialen Ausgleichs und ermöglicht den örtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe durch den Einsatz von entsprechendem Personal eine zusätzliche Steuerung und Schwerpunktbildung – das ist für Neuwied auch in Belangen der sozialen und Bildungsarbeit eine wichtige Förderung“. Dem schließt sich Janick Helmut Schmitz als jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion an und führt weiter aus: „Das Sozialraumbudget dient dabei auch der Kita-Sozialarbeit, damit wichtige Unterstützungen für Eltern im Umgang mit den zuständigen Ämtern oder der Zugang zu weiteren Bildungs- und Hilfsangeboten dargestellt werden können, eine immens wichtige Hilfe vom Land auch für Neuwieder Familien“.

Abschließend lassen die Sozialdemokraten wissen, dass sie die Bemühungen der Stadt außerordentlich begrüßen. Gemeinsam hoffe man, dass die Zeitpläne der vorgenommenen Maßnahmen eingehalten, wenn nicht sogar weiter optimiert werden können und auch neuere Maßnahmen, wie die Schaffung von Waldgruppen, willkommen geheißen werden. „Als SPD werden wir diesen Verlauf mit allen Möglichkeiten versuchen bestens zu begleiten und hoffen auf weitere Plätze und versorgte Familien. Die SPD-Fraktion dankt den beiden Vertretern der Stadtverwaltung für den guten und konstruktiven Informationsaustausch“.
(PM)


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