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Nachricht vom 24.02.2021
Politik
Kreisausschuss beschloss Unterstützung für Kitas
Eine ganze Reihe von Auszahlungen von Zuwendungen zu Neu-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in Kindertagesstätten hat der Neuwieder Kreisausschuss beschlossen.
SymbolfotoNeuwied. Landrat Achim Hallerbach betonte: „Ich freue mich, dass wir unserem Anspruch, im Kreisjugendamtsbezirk ein bedarfsgerechtes Kindertagesstätten-Angebot zu schaffen, gerecht werden. “Insgesamt standen zur Auszahlung für die Investitionskostenzuschüsse für Kindertageseinrichtungen im Jahr 2020 Haushaltsmittel in Höhe von 442.500 Euro zur Verfügung.

Dieser Betrag verteilt sich wie folgt: Vollständige Auszahlung der Kreiszuwendungen für elf Baumaßnahmen im Kreis- und Stadtjugendamtsbezirk Neuwied.
HTZ-Kita Asbach, Erweiterung um drei Gruppen 56.000 Euro;
Kath. Kita Neustadt, Erweiterung um eine Gruppe 13.500 Euro;
Kath. Kita Bad Hönningen, Erweiterung um eine Gruppe 22.600 Euro;
Zweckverband Kita Rheinbrohl, Erweiterung um eine Gruppe 13.500 Euro;
Kommunale Kita Raubach, Erweiterung um eine Gruppe 13.500 Euro;
Ev. Kita Raiffeisenring Neuwied, Erweiterung um zwei Gruppen 20.500 Euro;
Städt. Kita Heddesdorf Kinderburg, Erweiterung um 12 Plätze 5.600 Euro;
Städt. Kita Villa Regenbogen Neuwied, Erweiterung um 20 Plätze 16.000 Euro;
Ev. Kita St. Michael Neuwied, Erweiterung um 10 Plätze 47.932 Euro.

Ferner gibt es Teilzahlungen in Höhe von jeweils 21.215 Euro an alle übrigen Maßnahmen im Kreis- und Stadtjugendamtsbezirk, die abgeschlossen und schlussgerechnet wurden:
Kommunale Kita Windhagen, Erweiterung um eine Gruppe;
Zweckverband Kita Rheinbrohl „Casa Feliz“, Neubau vier Gruppen;
HTZ Kita Linz „Roniger Hof“, Neubau drei Gruppen;
Kommunale Kita Dürrholz-Daufenbach, Erweiterung um zwei Gruppen;
Ev. Kita Sonnenstraße Neuwied Innenstadt, vier Gruppen; Ev. Kita Pusteblume Neuwied Heddesdorf, eine Gruppe;
Kath. Kita St. Bonifatius Neuwied Niederbieber, drei Gruppen;
Kath. Kita St. Martin Neuwied Engers, zwei Gruppen;
Städt. Kita Kinderplanet Neuwied Heimbach-Weis, vier Gruppen;
Städt. Kita Wunderland Neuwied Irlich, drei Gruppen;
Städt. Kita Rheintalwiese Neuwied Innenstadt, drei Gruppen.

Außerdem wurden folgende weitere Bewilligungen vorgenommen:
Erweiterung der Ev. Kita Rengsdorf (Sonnenland) um zwei Gruppen plus Nebenraumangebot; Kreisförderung: 200.000 Euro, Landesförderung: 300.000 Euro, geschätzte Gesamtkosten: 1.545.400 Euro.

Erweiterung der Kommunalen Kita Buchholz Kölsch-Büllesbach (Löwenzahn) um eine Gruppe plus Nebenraumangebot sowie Umbau des Küchenbereichs, Kreisförderung: 105.000 Euro, Landesförderung: 172.500 Euro, geschätzte Gesamtkosten: 965.800 Euro.

Erweiterung der Kommunalen Kita Niederbreitbach (Regenbogenland) um eine Gruppe plus Nebenraumangebot und Sanierung im Bestand, Kreisförderung: 105.000 Euro (zusätzliche Gruppe) und 57.980 Euro (Sanierungszuschuss), Landesförderung: 150.000 Euro, geschätzte Gesamtkosten: 1.730.900 Euro, mit Kostenbeteiligung der Ortsgemeinde Datzeroth.

„Für den Landkreis Neuwied ergeben sich für die Gewährung von Baukostenzuschüssen zu Neu-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in Kindertagesstätten im Zeitraum 2011 bis 2020 finanzielle Verpflichtungen in einer Größenordnung von insgesamt rund 7,5 Millionen Euro – allein aus dem Bereich des Kreisjugendamtsbezirk Neuwied ohne die Maßnahmen im Bereich des Stadtjugendamtsbezirks Neuwied. Dies ist für unseren Kreishaushalt für die nächsten Jahre eine erhebliche Herausforderung“, betont Landrat Achim Hallerbach.

Nach der Vereinbarung über die Beteiligung des Landkreises Neuwied an den Kosten für das Stadtjugendamt Neuwied sind die Baumaßnahmen im Stadtjugendamtsbezirk in gleicher Weise zu fördern, wie entsprechende Maßnahmen im Kreisjugendamtsbezirk. Hier kommen weitere finanzielle Verpflichtungen in einer Größenordnung von circa 2,988 Millionen Euro hinzu.

Landrat Hallerbach unterstreicht: „Aufgrund des weiterhin notwendigen quantitativen Ausbaus des Kita-Platzangebots im Kreisjugendamtsbezirk Neuwied werden in den kommenden Monaten bzw. Jahren weitere Anträge der Kita-Träger auf Gewährung einer Kreiszuwendung erwartet, sodass sich hier nach derzeitigem Stand weitere finanzielle Verpflichtungen in einer Größenordnung zwischen 1,5 bis 2 Millionen Euro ergeben können.“

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