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Nachricht vom 08.02.2021
Region
Landtagskandidat Jürgen Hühner (SPD) stellt sich vor
Wir haben die Direktkandidaten für den neuen Landtag gebeten, sich anhand von Fragen vorzustellen, die wir im Vorfeld den Bewerbern überlassen haben. Die folgenden Ausführungen stammen vom Kandidaten selbst.
Jürgen Hübner. Fotos: privatHausen. Heute stellt sich Jürgen Hühner, der für den Wahlkreis 3 – Verbandsgemeinden Asbach, Bad Hönningen, Linz am Rhein, Rengsdorf-Waldbreitbach und Unkel kandidiert, vor.

Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Für eine lebenswerte und liebenswerte Region, mit all ihren Facetten. Weil mir unsere Heimat am Herzen liegt.

Was muss sich in Rheinland-Pfalz dringend verändern?
Wir müssen die Kommunen wieder finanzielle vernünftig Ausstatten, damit sie ihren Aufgaben, wie: ÖPNV, Energiewende, Straßenausbau…, gerecht werden können. Hier muss auch definitiv der Bund mit ins Boot. Es werden immer mehr Aufgaben und Zuständigkeiten von oben nach unten verschoben.

Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Wir müssen dringend an einer gemeinschaftlichen Energiewende arbeiten. Mein Wunsch ist es, das mit den BürgerInnen und den Kommunen gleichermaßen zu schaffen. Dafür können wir Genossenschaften Gründen. Der ÖPNV und der Straßenausbau, sowie die Ausweitung der Angebote für SeniorInnen und die Jugend. Der erste Schritt ist sich mit allen Verbandsbürgermeistern und dem Landrat zusammenzusetzen und im Dialog nach Möglichkeiten zu suchen. Was gibt es für Fördermöglichkeiten, welche Projekt kann man vor Ort oder mit den Schulen in Angriff nehmen, wie zum Beispiel, Schüler Forsten den Wald auf, SeniorInnen kochen für SeniorInnen, Schülergarten „wir Pflanzen Gemüse“, Unternehmen könnten in die Schulen gehen und mit ihrem Fachwissen themenspezifischen Praxis Unterricht geben, so würde ich als Koch mit den Schülern kochen und Warenkunde durchnehmen. Als positiven Nebeneffekt bringt man den SchülerInnen handwerkliche und dienstleistungsorientierte Berufe näher.

Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidat antreten?
Wir brauchen einen guten Mix aus Unternehmer und Arbeitnehmer, die SPD steht für viele gute Entscheidungen für die Arbeitnehmer und hat die Wirtschaft im Blick. Wir brauchen aber keine Sonderbehandlung der Industrie. Die Säulen der Wirtschaft sind der Klein- und Mittelstand, hier entstehen die Innovationen und Ideen für die Industrie und Zukunft unseres Landes, die gilt es zu stärken. Gute Arbeitgeber, bringen gute sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die Sozialkassen werden weniger belastet. Gute Löhne ergeben einen gute Steuerzuweisung und mit der Gewerbesteuer, Einnahmen für die Kommunen. Dadurch haben wir mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die Jugend und SeniorInnen und können die sozial Schwachen besser unterstützen. Gute Arbeitsplätze sind auch ein probates Mittel gegen Altersarmut.

Worüber können Sie lachen?
Eine schöne Komödie, ein guter Witz, eine gute Büttenrede, manchmal auch über mich selbst…

Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Neid, Missgunst, bewusste Falschaussagen, um andere zu diffamieren und sich in ein besseres Licht zu stellen.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
Jürgen Hühner gewinnt das Direktmandat im Wahlkreis 3

Deshalb sollten die WählerInnen mir ihre Stimme geben
Weil mir die BürgerInnen und die Region am Herzen liegen, ich keine versprechen mache, die ich nicht halten kann, mir ein Miteinander wichtig ist und ergebnisorientiert arbeite. Für die Region, mit der Region, in der Region.

Allgemeine Angaben
Jürgen Hühner
geb. am 6. März 1971 in Neuwied,
verheiratet, zwei Erwachsene Kinder
wohnhaft in Hausen/Wied
selbständiger Gastronom

Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung
1991 - 1986 Hauptschule Waldbreitbach
1986 - 1989 Ausbildung zum Fleischer, Prüfung als Innungsbester
1989 - 1991 Ausbildung zum Koch
1992 Weiterbildung zum Fleischermeister
1992 – 1994 Abteilungsleiter Im LEH
1994 – 1995 Zivildienstleistender Westerwaldklinik Waldbreitbach
1995 – 1997 stellv. Küchenchef Westerwaldklinik Waldbreitbach
1997 – 1998 stellv. Küchenchef Gasthof „Zur Traube“ Hausen/Wied
1999 selbständiger Gastronom Übernahme elterlicher Betrieb
bis heute Betreiber der Malberg Hütte, ehemalige Skihütte, Gastronomischer Leuchtturm, Mit-Initiator der Naturgenuss-Gastgeber Rhein-Westerwald

Politischer Werdegang
Seit 1995 für die SPD in verschiedenen Ausschüssen auf Gemeinde- und Verbandsgemeindeebene aktiv
2018 Eintritt in die SPD

Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten
ehemaliger Vorsitzender Gastgewerbe
Gründungsmitglied Tafelfreuden Rhein Westerwald
Mitglied im Vorstand Touristikverband Wiedtal
Über 20 Jahre ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Koblenz
Ortsverbandsvorsitzender Dehoga Waldbreitbach
Über 20 Jahre Vorstand Dehoga Kreis Neuwied davon 10 Jahre 2. Vorsitzender und 5 Jahre 1. Vorsitzender

Hobbys:
Wandern, Skifahren

Drei Lieblingsorte im Wahlkreis
Drei reichen eigentlich nicht…Malberg, Römerturm 8 Waldschule, Rheinufer in Rheinbreitbach.

Vorbilder
Eckhard Witzigmann, Paul Bocuse, Herbert Wehner, Willy Brandt, Helmut Schmidt, natürlich auch die Eltern.

 
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