NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 18.11.2020
Wirtschaft
Preise für Erdgas aufgrund der CO2-Abgabe höher
Zum 1. Januar 2021 wird bundesweit ein CO2-Preis eingeführt. Dieser beträgt 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid-Ausstoß. Die zusätzliche Abgabe führt dazu, dass die Energieversorgung Mittelrhein (evm) zum 1. Januar 2021 ihre Erdgaspreise anpassen muss: Die Arbeitspreise erhöhen sich in allen Erdgastarifen ohne Preisgarantie im Schnitt um 0,46 Cent/kWh netto (entspricht 0,55 Cent/kWh brutto).
Der Einbau einer modernen Gasbrennwertheizung lohnt sich besonders jetzt, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren – und damit Kosten zu sparen. Foto: Frank Homann/evmKoblenz. „Wir geben damit nur den CO2-Preis weiter. Mit anderen Worten: Ohne diese neue staatliche Abgabe hätten unsere Kunden auch weiterhin von einer Preisstabilität profitiert – so wie in den zurückliegenden neun Jahren“, erklärt evm-Unternehmenssprecher Christian Schröder. Wer zum Beispiel 100 Quadratmeter bewohnt und einen Jahresverbrauch von 16.000 Kilowattstunden hat, zahlt dadurch rund 88 Euro pro Jahr mehr.

Hintergrund der Preisanpassung ist das Klimaschutzpaket, das der Bundestag verabschiedet hat, um die Energie- und Klimawende weiter voranzutreiben. Im Rahmen dieses Pakets wurde das Brennstoffemissionshandelsgesetz verabschiedet. Über die Einführung von Zertifikaten wird der CO2-Ausstoß von Kraft- und Brennstoffen (Erdöl, Benzin, Erdgas und anderes) mit einem Preis belegt. Dieser soll dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Bundesregierung hat erklärt, dass der CO2-Preis ein Preissignal für den Endverbraucher sein soll. Sie will erreichen, dass die Bürger mehr Energie sparen.

Effiziente Erdgas-Brennwertheizungen helfen Kosten sparen
Erdgas ist deutlich umweltfreundlicher als Erdöl und diesem beim CO2-Ausstoß deutlich überlegen. Wie Christian Schröder von der evm ausführt, lohnt sich angesichts des CO2-Preises ein Blick in den heimischen Heizungskeller: „Wer beispielsweise eine Heizung betreibt, die älter als 15 Jahre ist, oder noch eine alte Ölheizung in Betrieb hat, der kann mit einer modernen Erdgas-Brennwertheizung den Kohlendioxid-Ausstoß erheblich senken und damit bares Geld sparen.“ Wer die entsprechende Investition vermeiden möchte, den unterstützt die evm mit einem attraktiven Miet-Modell: „Über unser Paket Heizung-plus-Service kann der Kunde ein Rundum-sorglos-Paket zu einem festen monatlichen Preis nutzen“, berichtet Schröder. Mit einer effizienten Brennwertheizung lässt sich schnell 30 Prozent Energie einsparen – und damit der CO2-Ausstoß reduzieren.

Von der evm gibt es außerdem gute Nachrichten für die Stromkunden: Im Gegensatz zu anderen Anbietern profitieren die evm-Kunden von stabilen Preisen im kommenden Jahr. (PM)
Nachricht vom 18.11.2020 www.nr-kurier.de