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Nachricht vom 05.11.2020
Region
Polizei Straßenhaus meldet 102 Wildunfälle seit 1. September
Seit dem 1. September bis zum 6. November hat die Polizeiinspektion (PI) Straßenhaus bereits 102 Wildunfälle im Dienstgebiet aufgenommen. Alleine im Zeitraum von Donnerstag, 5. bis zum Morgen des 6. November, wurde die PI Straßenhaus zu neun Wildunfällen gerufen.
SymbolfotoStraßenhaus. Besonders gefährlich sind Strecken, die an Wäldern oder Lichtungen vorbeiführen. Neben Schildern sind Jagdsitze ein mahnendes Zeichen für ein vermehrtes Aufkommen von Tieren. Deshalb der Rat der Polizei: Besser fahren sie - insbesondere in diesem Bereich - vorausschauend und langsam.

Falls sie ein Tier auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand erkennen, sollten sie keine gewagten Ausweichmanöver tätigen und die Spur halten. Das Fahrzeug könnte ausbrechen, in den Gegenverkehr geraten oder die Fahrt am nächsten Baum enden. Das ist meist gefährlicher als den Zusammenstoß mit dem Tier zu riskieren.

Nach Möglichkeit sollten Sie Abblenden, kontrolliert abbremsen und hupen! Wo ein Tier ist, könnten weitere sein! Nach einem Zusammenstoß sollten Sie die Unfallstelle absichern (Warnblinker an, Leuchtweste anziehen, Warndreieck aufstellen). Zudem ist es erforderlich, per Notruf (110) oder über die Amtsleitung (Polizeiinspektion Straßenhaus: 026345-9520) die Polizei in Kenntnis zu setzen und die Situation zu schildern. Fassen Sie noch lebende Tiere nicht an. Getötete Tiere dürfen nicht mitgenommen werden. Das wäre Jagdwilderei.
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