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Nachricht vom 26.10.2020
Region
Mahlert: „Jobcenter hat die Krisensituation gut bewältigt “
Der Leiter des Jobcenters, Manfred Plag informierte die Mitglieder der Trägerversammlung über die aktuelle Situation des Jobcenter Landkreis Neuwied in der Corona-Krise. Trotz Corona über 1.000 Menschen in Arbeit vermittelt.
Neuwied. „Unter den schwierigen Rahmenbedingungen, darunter die monatelange Schließung für den Kundenverkehr und das Aussetzen von Qualifizierungsmaßnahmen, ist die Zahl der Integrationen, die wir erreichen konnten, ein gutes Ergebnis“, so Manfred Plag. Mit Stand August wurden 1.002 Menschen, die ihre Leistungen zum Lebensunterhalt vom Jobcenter bezogen haben, in Arbeit vermittelt. Im Vergleich dazu waren es im gesamten Vorjahr 2.024 Menschen. „Diese Summe wird in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nicht erreichbar sein“, sagt Plag.

Nachdem von März bis Juni die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher und die der Bedarfsgemeinschaften stetig angestiegen war, sinkt seither die Zahl wieder moderat.

Der Vorsitzende der Trägerversammlung, Michael Mahlert, lobte die strukturierte und vorbildliche Arbeitsweise des Jobcenter Landkreis Neuwied. „Dass inzwischen zwölf Beratungsplätze für bis zu 250 persönliche Beratungsgespräche in der Woche bereitstehen, ist ein klares Signal dafür, wie kundenorientiert im Jobcenter Landkreis Neuwied gearbeitet wird. Der persönliche Kontakt ist gerade hier, wo viel Beratung und Fingerspitzengefühl gefragt ist, ausgesprochen wichtig.“

Sechs Beratungsplätze wurden im Jobcenter in Neuwied eingerichtet und weitere sechs in den Geschäftsstellen. Der Schutz der Kunden und Mitarbeitern steht dabei jedoch an allererster Stelle, daher finden alle Beratungen selbstverständlich nur unter strikter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen zum Schutze vor einer COVID-19- Infektion statt. Insgesamt sei die Krisensituation im Jobcenter sehr gut bewältigt worden. „Es zeigt sich immer wieder, dass hier nach Lösungen gesucht wird, nicht nach Hindernissen“, lobt Mahlert.
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