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Nachricht vom 24.10.2020
Vereine
Medizin Charity-Award geht nach Rheinbreitbach
Arzneimittelforschung kann existenziell sein. Das wird der gesamten Weltbevölkerung angesichts der Pandemie in diesem Jahr so eindrücklich wie selten vor Augen geführt. Für den Fachverlag Springer Medizin ist die Förderung pharmakologischer Innovation schon seit Jahrzehnten ein wichtiges Anliegen, nicht nur in Zeiten von Corona. Zum 12. Mal wurde der Springer Medizin Charity-Award vergeben. Der Preis geht nach Rheinbreitbach.
Springer Medizin CharityAward und Galenus-von-Pergamon-Preis -  die Preise für das Jahr 2020 sind vergeben. © Springer Medizin Verlag | David VogtRheinbreitbach. Eine feierliche Gala wie in früheren Jahren war in diesem Jahr wegen SARS-CoV-2 nicht möglich: Aber die 35. Preisverleihung stand nicht zur Debatte. „Dass der Preis dieses Jahr ausgesetzt werden könnte, war für Springer Medizin zu keiner Zeit eine Option“, erläutert Fabian Kaufmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. „In den vergangenen Monaten hat das Springer-Medizin-Team mit viel Energie alternative Szenarien erarbeitet, um die Preisvergabe zu ermöglichen.“ So ging die Verleihung des Galenus-von-Pergamon-Preises unter der Schirmherrschaft der amtierenden Bundesforschungsministerin Anja Karliczek am Abend des 22. Oktober virtuell über die Bühne. Am selben Abend wurde auch ehrenamtliches Engagement im Gesundheitswesen in Deutschland mit dem Springer Medizin Charity-Award gewürdigt, der insgesamt mit 60.000 Euro dotiert ist. Wie in den Vorjahren lag die Schirmherrschaft wieder bei Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Zum 12. Mal wurde der Springer Medizin Charity-Award vergeben. Eine Jury mit Vertretern aus Medizin, Gesundheitswirtschaft, Medien und Politik stimmte über die diesjährigen drei Gewinner des Ehrenamtspreises ab:

Platz 1: Impf Dich – Verein für Impfaufklärung in Deutschland e.V. Rheinbreitbach
Der Verein erhält den CharityAward für seine Aufklärungsarbeit zum richtigen Impfschutz. Seit Gründung Ende 2017 haben die ehrenamtlich Tätigen 3.490 Schülerinnen und Schüler aufgeklärt. Zum deutschlandweiten Netzwerk in 16 Lokalgruppen zählen Medizinstudenten, Ärzte und andere fachnahe Personengruppen. Neben dem Kernprojekt, den Schulbesuchen, prüft der Verein auch auf Wunsch Impfpässe und hält eine Informationsplattform bereit.
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