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Nachricht vom 19.10.2020
Wirtschaft
Spende zur Anschaffung Beatmungsgerät für die Kinder- und Jugendklinik
„Wir freuen uns sehr, dass die Drogeriemarktkette dm an uns gedacht hat“, sagte Dr. Marc Bohr, erster Vorsitzender von „Sonnenschein“ bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks, die Mitte Oktober in der Filiale in der Neuwieder Galerie stattfand. Es sei schön, wenn man als regionaler Verein Unterstützung von Unternehmen vor Ort erhalte.
Victoria Marner,  und Angelina Ignatow übergaben den Spendenscheck Mitte Oktober an Ulrike Börder-Sauerbrei und Dr. Marc Bohr vom Förderverein „Sonnenschein“ (von links). Foto: MarienhausNeuwied. Das Geld war Ende September bei der bundesweiten Aktion „Helfer Herzen“ zusammengekommen, bei der fünf Prozent seines Tagesumsatzes – immerhin stattliche 1,4 Millionen Euro – an über 1.700 ehrenamtliche Projekte spendete. Die Mitarbeiter vor Ort konnten vorab selbst entscheiden, wen sie unterstützen wollten. In der Filiale in der Galerie fiel die Wahl auf den Verein „Sonnenschein“, was nicht zuletzt Mitarbeiterin Angelina Ignatow zu verdanken ist. Ihr Bruder war vor einiger Zeit in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Marienhaus Klinikums St. Elisabeth behandelt worden. Ihm habe es dort sehr gut gefallen. Die Station sei kindgerecht eingerichtet und sehr schön gestaltet. Es war der jungen Frau daher ein persönliches Anliegen, sich für den Förderverein stark zu machen.

„Die Spende kommt für unseren Verein genau zum richtigen Zeit-punkt“, betonte Vorstandsmitglied Ulrike Börder-Sauerbrei bei der Scheckübergabe. Für die Kinder- und Jugendklinik soll nämlich ein neues, universell einsetzbares Beatmungsgerät angeschafft werden. Aktuell habe man zwei auf der Kinderintensivstation, diese seien aber für den Transport der kleinen Patienten im Haus nicht geeignet, wie Chefarzt Dr. Michael Ehlen erklärte. Betroffene Kinder und Jugendliche zu Untersuchungen auf andere Stationen zu bringen, gestaltet sich deshalb sehr aufwendig. Das neue Beatmungsgerät könnte hier Abhilfe schaffen. „Wir freuen uns deshalb über jeden Cent“, sagte Ehlen.


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