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Nachricht vom 26.09.2020
Region
Vorstandsteam des Deutschlehrerverbandes Rheinland-Pfalz im Amt bestätigt
Die Mitglieder des rheinland-pfälzischen Fachverbandes Deutsch im Deutschen Germanistenverband e.V. (Deutschlehrerverband) kamen zu ihrer Mitgliederversammlung zusammen. Neben dem Rechenschaftsbericht des Landesvorstandes standen in diesem Jahr Neuwahlen auf der Agenda.
(v.l.n.r.) Tanja Geißler (Beisitzerin), Christian Buchner (Schatzmeister), Matthias Schneider (Geschäftsführer), Dr. Markus Müller (Landesvorsitzender), Pascal Badziong (Stellv. Landesvorsitzender), Viktoria Pörsch (Kassenprüferin) und Marcel Moning (Kassenprüfer). Foto: privat  Neuwied. Der Vorstand des rheinland-pfälzischen Fachverbandes Deutsch wurde einstimmig bestätigt: Dr. Markus Müller (Landesvorsitzender), Pascal Badziong (Stellvertretender Landesvorsitzender und Pressereferent), Matthias Schneider (Landesgeschäftsführer) Christian Buchner (Landesschatzmeister) und Tanja Geißler (Beisitzerin Realschulen plus). Ebenfalls wiedergewählt wurden die beiden Kassenprüfer Viktoria Pörsch und Marcel Moning.

Der Rückblick auf die Aktivitäten der beiden zurückliegenden Geschäftsjahre durch den Landesvorsitzenden zeigte, dass besonders die Fachinteressen der Mitglieder im Fokus standen. „Wir sind froh, dass wir mit den Vertretern des Bildungsministeriums einen konstruktiven Austausch pflegen und unsere Anliegen Gehör finden“, erklärt Landesvorsitzender Dr. Markus Müller. Anerkennung für dieses Engagement zeigten auch die Verbandsmitglieder.

Die zurückliegenden Monate waren natürlich geprägt von den großen Herausforderungen rund um die Pandemie. Fortbildungsveranstaltungen und Verbandstreffen mussten aus diesem Grund ausfallen. Im Hintergrund war der Landesvorstand aber nicht untätig und hat an der Hauptaufgabe des Verbandes engagiert weitergearbeitet: die Weiterentwicklung sowie Verbesserung der Rahmenbedingungen und Inhalte des Deutschunterrichts.

Das bewährte Vorstandsteam möchte die Kernaufgaben des Deutschunterrichts verstärkt in den Fokus rücken und in diesem Kontext die Problematik sich ständig verschlechternder Rechtschreibkompetenzen aktiv angehen. Dazu müssen aber auch strukturelle Rahmenbedingungen wie Kursgrößen geändert werden. Der Vorstand des Deutschlehrerverbandes Rheinland-Pfalz fordert unter aanderem eine Bewertung von Rechtschreibung und Zeichensetzung in den Klassen 5 und 6. „Andere Bundesländer folgen diesem Prinzip bereits, damit unter anderem kein falsches Signal der Beliebigkeit an die Lernenden gesendet wird“, betont der stellvertretende Landesvorsitzende Pascal Badziong.

Dass es bei der Orthografie bei sehr vielen Schülerinnen und Schülern große Defizite gibt, beobachten nicht nur die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer im Land. „Auch Ausbildungsbetriebe, Universitäten oder staatliche Einrichtungen wie die Polizei beklagen einen eklatanten Rückgang der Rechtschreibkompetenzen“, stellt Vorsitzende Dr. Markus Müller fest. (PM)
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