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Nachricht vom 19.09.2020
Region
Die Polizei Neuwied musste sich mit diversen Straftaten beschäftigen
Die Polizei Neuwied berichtet in ihrer Pressemitteilung von diversen Delikten von Freitag, 18. bis Sonntag, 20. September. In einem Fall von Fahrraddiebstahl bittet die Polizei um Zeugenhinweise.
SymbolfotoFahrraddiebstahl
Neuwied.
Die Geschädigte stellte am Freitag ihr Trekking-Fahrrad der Firma Wave (Farbe braun) unverschlossen „In der Kirchhell“ zwischen den dortigen Mülltonnen ab. Als sie um 6:45 Uhr aus dem Fenster schaute stand das Fahrrad noch dort. Als sie gegen 7:30 Uhr das Haus verlässt war das Fahrrad verschwunden. Zeugen, die etwas gesehen haben werden gebeten sich unter 02631-8780 oder pineuwied.wache@polizei.rlp.de bei der Polizei Neuwied zu melden.

Körperverletzung
Durch Sanitäter des DRK sollte am Freitag ein 84-jähriger Mann im Krankenwagen transportiert werden. Der Mann weigerte sich jedoch dagegen mit einem Krankenstuhl aus dem Krankenwagen gebracht zu werden und schlug dem Sanitäter ins Gesicht. Der Mann war stark alkoholisiert. Es erfolgte die Vorlage einer Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Versuchter Betrug - Schockanruf

Die 72-jährige Geschädigte wurde von einer unbekannten, weiblichen Person angerufen. Diese gab sich durch geschickte Gesprächsführung als Bekannte der Geschädigten aus. Sie gab an beim Amtsgericht in Koblenz zu sein und dringend Geld zu benötigen. Als die Geschädigte angab kein Bargeld zu Hause zu haben fragte die Person nach Gold und Schmuck. Auch dies wurde von der Geschädigten verneint. Als sie die Person aufforderte persönlich zu ihr nach Hause zu kommen, um eine gemeinsame Lösung zu finden wurde das Telefonat durch die Person beendet. Die Polizei rät dazu sich nicht auf Gespräche solcher Art am Telefon einzulassen. Es empfiehlt sich in solchen Situationen das Gespräch zu beenden und den vermeintlichen Bekannten / Verwandten über die bekannten Rufnummern zurück zu rufen. Es sollte vermieden werden Angaben persönlicher Art am Telefon zu machen, da dies oftmals geschickt durch die entsprechenden Tätergruppen genutzt werden kann. Die Polizei Neuwied empfiehlt weiterhin, sich mit älteren Familienmitgliedern wiederholt über das Thema Betrug am Telefon zu unterhalten. Im Bedarfsfall steht Ihnen Ihre Polizei jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Maskenverweigerer und Hausfriedensbruch
Eine Kundin wollte einen Supermarkt betreten, trug allerdings keinen Mund-Nasen-Schutz. Sie gab vor ein entsprechendes Attest zu besitzen, konnte dieses jedoch nicht vorzeigen. Auch ein Visier wollte sie nicht tragen und verwies wiederum auf ihr Attest. Sie bestand auf ihr Recht den Supermarkt zu betreten und forderte das Erscheinen der Polizei. Die eingesetzten Beamten setzten das Hausrecht des Supermarktes durch und verwiesen die Kundin des Ortes. Eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruches wurde gefertigt.

Ladendieb
Mitarbeiter eines Supermarktes meldeten einen Ladendieb. Sie vermuteten, dass dieser noch Gegenstände versteckt halten könnte. Die entsandten Beamten konnten den ihnen wohlbekannten 51-jährigen Mann antreffen und durchsuchen. Er hatte diesmal versucht fünf Dosen Bier und Biermischgetränke zu stehlen. Da er versuchte zu flüchten wurde er für die Dauer der Durchsuchung gefesselt. Nach Aufnahme einer Strafanzeige wurde dem Mann ein Platzverweis erteilt und im Falle der Zuwiderhandlung die Ingewahrsamnahme angedroht.

Hilflose Person
Durch einen Zeugen wurde der Polizei Neuwied am Samstag mitgeteilt, dass in der Werftstraße eine bislang unbekannte männliche Person halb auf der Straße liegen würde. Der Mann blute stark im Gesicht, wolle sich jedoch nicht helfen lassen. Es erfolgte die Verständigung des Rettungsdienstes. Bevor jedoch Rettungsdienst oder Polizei eintrafen, entfernte sich die Person zu Fuß in Richtung Engers Zentrum. Vermutlich war der stark alkoholisierte Mann gestürzt und hatte sich hierbei verletzt.

Weiterhin wurden durch die Polizei Neuwied diverse Streitigkeiten und Ruhestörungen bearbeitet, ohne dass hierbei eine besondere Öffentlichkeitswirkung entfaltet wurde.

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