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Nachricht vom 17.09.2020
Region
Waldbrand an gleicher Stelle – L 272 zeitweise voll gesperrt
Am Freitag, 18. September, wurden mehrere Feuerwehren der Verbandsgemeinde Asbach gegen 15.05 Uhr alarmiert. Gemeldet war ein Waldbrand im Bereich Asbach Altenburg. Wie sich schnell herausstellte lag die Einsatzstelle aber im Bereich Rott. Daraufhin wurden Wehren aus der VG Altenkirchen-Flammersfeld ebenfalls alarmiert.
An der gleichen Stelle war erst vor kurzem ein Feuer ausgebrochen. (Fotos: kkö)Rott. An der gleichen Örtlichkeit, an der es am Samstag, 12. September, bereits gebrannt hatte, entstand erneut ein größerer Brand. Da die Gegebenheiten und der Zuweg deswegen bereits bekannt waren, konnten die Einheiten ihr Bereiche recht schnell einnehmen. Die Wehren aus Asbach unterstützten bis zum Eintreffen der großen Tanklöschfahrzeuge aus Altenkirchen, Pleckhausen und Weyerbusch bei der Wasserversorgung. Nachdem Fahrzeuge aus der VG Altenkirchen-Flammersfeld eingetroffen waren, rückten die Einheiten aus der VG Asbach wieder ein. Dieses Feuer hatte ein größeres Ausmaß als das vom vergangenen Samstag. Aufgrund des unwegsamen Geländes gestalteten sich die Löschmaßnahmen schwierig. Zudem flackerten trotz großer Mengen Wasser immer wieder Glutnester auf. Insgesamt war eine Fläche von rund 5000 Quadratmetern betroffen.

Die Tanklöschfahrzeuge aus Pleckhausen und Altenkirchen (jeweils 4000 Liter Wasser) und das Tanklöschfahrzeug aus Weyerbusch (3000 Liter) stellten die Wasserversorgung im Pendelverkehr sicher. Im Einsatz waren aus der VG Asbach die Wehren Krautscheid, Neustadt und Asbach mit rund 30 Kräften. Aus der VG Altenkirchen-Flammersfeld waren die Einheiten Flammersfeld, Altenkirchen, Pleckhausen, Horhausen, Oberlahr und Weyerbusch mit rund 50 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Eine Gruppe aus Weyerbusch stellte im Gerätehaus Flammersfeld den Grundschutz für den Bereich sicher. Einsatzleiter war Alexander Oberst, Wehrführer in Flammersfeld. Die beiden stellvertretenden Wehrleiter Raphael Jonas und Michael Imhäuser machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. Neben den Wehren war der DRK-Ortsverein Horhausen mit zwei Fahrzeugen und die Polizei aus Altenkirchen und Straßenhaus an der Einsatzstelle. Die Landstraße (L 272) musste für die Löschmaßnahmen zeitweise voll gesperrt werden. Zur Brandursache liegen keine Erkenntnisse vor. (kkö)
       
   
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