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Nachricht vom 15.08.2020
Region
Raiffeisen lebt in Daufenbach auf - Gemeinsam sind sie stark
Es war einmal (und ist auch weiterhin) ein junges Ehepaar, das ein Haus bauen will und zu diesem Zweck zunächst einmal ein Baugrundstück erwirbt. Auf diesem Grundstück steht noch eine ältere, aber gut erhaltene Holzhütte, die dem Neubau kurzfristig weichen muss, aber eigentlich zu schade ist, um weggeworfen zu werden.
Foto: privatDürrholz. Der Vater beziehungsweise Schwiegervater des jungen Ehepaars ist Mitglied der Gruppe von grünen Männern am Naturerlebnispfad in Dürrholz und weiß daher, dass dort eine Möglichkeit gesucht wird, Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien wie beispielsweise Farbe zu deponieren oder auch Reparaturen an Schautafeln durchzuführen.

Und nun muss es ganz schnell gehen, da der Hausbau unmittelbar bevorsteht: Ein heimischer Zimmereibetrieb erklärt sich auf Anfrage nach kurzer Inaugenscheinnahme der Verhältnisse sofort bereit, unentgeltlich mit dem unternehmenseigenen Kran die Hütte per LKW zu transportieren. Zwischenzeitlich haben die grünen Männer einen entsprechenden Platz vorbereitet, der auf eine Bitte der Ortsbürgermeisterin frühmorgens um 6 Uhr noch von einer ortsansässigen Tiefbaufirma im Handumdrehen geschottert wird. Nachmittags um 16 Uhr wird die Hütte unter zeitweisen Straßensperrungen des Transportweges erfolgreich umgesetzt, alles „läuft wie geschmiert“, um 17.30 Uhr steht die Hütte am neuen Platz. Innerhalb eines Tages ist somit alles erledigt, ein tolles Beispiel für ein unkompliziertes und quasi ehrenamtliches außerordentliches Engagement Vieler.

Der Ortsgemeinde bleibt nur ein ganz großes Dankeschön an alle Beteiligten: Marie-Christin und Philipp Asbach, Wolfgang Runkel, Ortsbürgermeisterin Anette Wagner, die AG „Naturschutz“ und vor allem auch Holzbau und Lohnabbund Jens Lichtentäler sowie Schäfer & Schäfer Straßenbau. (PM)

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