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Nachricht vom 25.06.2020
Region
Volker Mendel geht in seine zweite Bürgermeister-Amtszeit
Er ist wieder im Amt: In der jüngsten Sitzung des Puderbacher Verbandsgemeinderates konnte der wiedergewählte Bürgermeister Volker Mendel seine Ernennungsurkunde entgegennehmen und damit nun auch offiziell seine zweite Amtszeit beginnen.
Wolfgang Theis, erster VG-Beigeordneter (links) überreicht Volker Mendel und seiner Frau Dorothee gute Wünsche und Präsente des VG-Rates zum Start in die zweite Amtszeit. Foto: privatVG Puderbach. Mendel nutzte die Gelegenheit, dem Rat dafür zu danken, dass man sich gegenseitig „ertragen, aber auch vertragen“ habe und kündigte an, sich weiter für die Entwicklung des Puderbacher Landes und der einzelnen Ortsgemeinden einzusetzen.

Im Moment, so berichtete der Bürgermeister, sei die Arbeit der Verwaltung noch von der Corona-Pandemie geprägt: „Wir haben alle ein Bedürfnis nach Realität, müssen trotz aller Lockerungen aber noch viele Regelungen rund um Abstand, Masken und Hygiene einhalten.“ Obwohl sich die Infektionsraten in der Verbandsgemeinde auf niedrigem Niveau halten – seit Mai gab es insgesamt zehn Fälle -, bestimmt das Virus dennoch den Alltag. Notgruppen in den Kitas und eingeschränkter Schulunterricht sind nur zwei der Beispiele, die auch im Puderbacher Land an der Tagesordnung sind.

Derweil sieht der Bürgermeister die Verbandsgemeinde insgesamt auf einem guten Weg: Während die Fusion mit anderen Verbandsgemeinden seiner Meinung nach kein Thema mehr sein wird, werden Projekte wie die neue Kita Puderbach, die Sanierung des Hallenbades oder die geplante Erweiterung des Industriegebietes Hedwigsthal-Hüttenstraße für Bewegung sorgen.

Auch die Schulen sind längst auf dem Weg in die Zukunft: Gerade bereiten sich die drei Grundschulen der Verbandsgemeinde auf die Umsetzung des Digital-Paktes Schule vor. Mit Fördermitteln des Bundes und des Landes soll dabei flächendeckendes WLAN in den Schulen entstehen, die Klassenräume werden Smartboards erhalten und auf der Anschaffungsliste stehen diverse Endgeräte wie I-Pads und Laptops für die Schüler. Über 265.000 Euro an Kosten hat die VG dafür kalkuliert, 90 Prozent Förderung sind drin, so dass die VG selbst nur rund 26.500 Euro zuschießen müsste. (red)


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