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Nachricht vom 23.06.2020
Region
Eichenprozessionsspinner: Stadt kontrolliert Eichen und warnt
Aufgrund des hohen Befallsdrucks des Eichenprozessionsspinners im ganzen Stadtgebiet gibt die Stadt Bad Honnef, Fachdienst Umwelt und Stadtgrün aktuell nachfolgende Hinweise.
Einzelner Eichenprozessionsspinner am Stamm einer Eiche. Foto: Landesforsten.RLP.de/ Marco UtschBad Honnef. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners befallen alle Arten von Eichen, speziell jedoch alte Einzelbäume. Die Befallsdichte der Tiere wird durch anhaltende trockene Witterung, wie sie in den letzten Wochen gegeben war, stark begünstigt. Erkennbar wird der Befall an den typischen Gespinstnestern am Stamm und in größeren Astgabelungen. Hierin können sowohl lebende Raupen als auch deren Larvenhäute enthalten sein.

Beide Entwicklungsstadien des Nachtfalters können durch ihre Brennhaare bei Körperkontakt starke allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. Da die feinen, aber hoch wirksamen Brennhaare sehr leicht abbrechen, können diese auch im Umfeld des Baumes bei Kontakt gesundheitliche Beschwerden verursachen.

Das Baumpflegeteam des städtischen Bau- und Betriebshofes kontrolliert momentan verstärkt den Befall an Eichen, markiert die Gefahrenbereiche und lässt die vorhandenen Nester umgehend durch ein geeignetes Fachunternehmen entfernen. In der Regel werden die befallenen Bäume nicht durch die Tiere oder die Entfernung der Nester geschädigt.

Rückfragen zur Kontrolle des Baumbestands und zum richtigen Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner beantwortet Philipp Siegel vom städtischen Fachdienst Umwelt und Stadtgrün unter Telefon 02224/184-242 oder per E-Mail an Philipp.Siegel@Bad-Honnef.de

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