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Nachricht vom 26.05.2020
Region
Stadt Neuwied präsentierte virtuelle Seniorenfeiern
Die Corona-Krise macht erfinderisch: So präsentierte das Amt für Stadtmarketing nun die wegen der herrschenden Pandemie abgesagten Seniorenfeiern auf virtuelle Art. „Wir wollten die beliebten Veranstaltungen nicht einfach ausfallen lassen“, berichtet Susanne Thiele vom Amt für Stadtmarketing.
Susanne Thiele vom Amt für Stadtmarketing (links) holt die vorbestellten Kuchen bei Ruth Hodes (rechts) von der Gladbacher Bäckerei Hodes ab, um sie anschließend an die Senioren auszuliefern. Foto: Stadt NeuwiedNeuwied. „In Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Neuwied entwickelten wir die Idee, die geplanten einzelnen Beiträge zusammenzuschneiden und zu senden. Dazu konnten die Senioren und Seniorinnen bei uns ein Stück Kuchen ordern.“ Eine Idee, die ankam: Mehr als 400 ältere Mitbürger nutzten das Angebot. Und so gingen vom 25. bis 27. Mai die für Block, Feldkirchen und Heimbach-Weis anberaumten Seniorenfeiern in neuer Form über die Bühne.

Vorausgegangen waren Dreharbeiten mit Oberbürgermeister Jan Einig, der aus den jeweiligen Stadtteilen Grußworte an die älteren Mitbürgerinnen und -bürger richtete, mit Alleinunterhalter Alois Müller und mit „Mini & Windi“ (Günter Kutscher und Fredi Winter), die ihren berühmten „Kreuzfahrt-Sketch“ am Steg unterhalb des Pegelturms aufführten. Hinzu kamen kurze Clips einiger Tanzdarbietungen, so dass ein insgesamt 54-minütiger Film entstand. Ein rundes Programm also, das die Senioren im Offenen Kanal verfolgen konnten – mit einem schmackhaften Stück Kuchen auf dem Teller. „Wir hoffen, dass unser Projekt Freude bereitet hat und auch ein Stück Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln konnte“, betont Petra Neuendorf, die Leiterin des Amts für Stadtmarketing.



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