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Nachricht vom 06.05.2020
Politik
Schüler werden schrittweise bis Sommerferien wieder in Schule gehen
Die Schulen sollen schrittweise eine Beschulung aller Schülerinnen und Schüler unter Durchführung entsprechender Hygienemaßnahmen und Einhaltung von Abstandsregeln ermöglichen. Diese betreffen sowohl den Unterricht, als auch das Pausengeschehen und die Schülerbeförderung. Einen Stufenplan finden Sie am Ende des Artikels.
SymbolfotoRegion. Die Öffnungen der Schulen werden im zwei Wochen-Rhythmus erfolgen. Das ist erforderlich, um das Infektionsgeschehen im Auge zu behalten und gegebenenfalls korrigierend eingreifen zu können. Erklärtes Ziel der Landesregierung dabei ist es, dass alle Schüler vor den Sommerferien tage- oder wochenweise in die Schule kommen können. Die Lerngruppen werden dabei so geteilt, dass in der Regel maximal 50 Prozent der Schüler vor Ort in den Schulen sein werden. Präsenz- und Fernunterricht werden sich also weiter abwechseln.

Geplant ist, dass am 18. Mai die Berufsbildenden Schulen weiter starten. An den allgemeinbildenden Schulen werden zum 25. Mai weitere Klassen- und Jahrgangsstufen an die Schulen zurückkehren. So sollen am 25 Mai beispielsweise die dritten Klassen der Grundschulen sowie die 5. und 6. Klassen der Orientierungsstufe der weiterführenden Schulen folgen. Im Anschluss soll es in Zwei-Wochen-Schritten zu weiteren Öffnungen kommen: Am 8. Juni folgen beispielsweise die achten Klassen, sodass bis Mitte Juni alle Schüler wieder in den Schulen sein können, wenn es das Infektionsgeschehen vor Ort zulässt.

Was sich so einfach anhört, ist in der Praxis mit einem sehr hohen organisatorischen Aufwand verbunden. Die Schulen bekommen viel Raum für Flexibilität und die Lösungen, die zur jeweiligen Schule passen. Konkret kann das bedeuten, dass an einer Schule das Wochensystem besser zu den Voraussetzungen vor Ort passt, an einer anderen Schule aber beispielsweise die Klassenstufe 1 und 2 Montag und Dienstag kommen dürfen, 3 und 4 dann den Rest der Woche. Die Schulaufsicht berät und begleitet die Schulen dabei, damit der beste Weg gefunden wird. Die Schulen bei uns in der Region sind von der Größe und den Räumlichkeiten her sehr unterschiedlich. Wichtig ist, dass die Schulen, aber auch die Eltern Planungssicherheit bekommen.

Während der schrittweisen Schulöffnung wird die Notbetreuung weiterlaufen. Sprachförderangebote sollen wieder aufgenommen werden.
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