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Nachricht vom 21.04.2020
Wirtschaft
Digitale Geldbörsen: Diese Möglichkeiten gibt es
Will man seinen Einkauf im Supermarkt bezahlen, so stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung - man kann mit Bargeld bezahlen, mit der Bank- oder Kreditkarte aber auch mit dem Smartphone. Das Bezahlen mit dem Smartphone wird immer beliebter - auch der Deutsche lässt sich langsam aber sicher von dieser Möglichkeit begeistern. Mehr dazu in diesem eingereichten Artikel.
Fotoquelle: pixabay.comUnd dass, obwohl der Deutsche eigentlich immer kritisch ist, wenn es um Neuerungen geht, die mit seinen Finanzen zu tun haben. Denn der Deutsche ist vorsichtig und zurückhaltend - besonders dann, wenn es um das Thema Geld geht. Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass der Deutsche - und das trotz Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank - noch immer dem Sparbuch die Treue schwört. Während also in den USA oder im asiatischen Bereich das Bezahlen mit dem Handy zum Alltag gehört, ist man in der Bundesrepublik noch etwas zurückhaltender.

Doch worauf ist zu achten, wenn man mit dem Smartphone im Supermarkt bezahlen will?

Digitale Coins im digitalen Geldbeutel aufbewahren
Die digitale Geldbörse, im Fachjargon wird von der Wallet gesprochen, wird vor allem Krypto-Fans ein Begriff sein. Wer etwa mit Kryptowährungen handelt bzw. Coins einer bestimmten digitalen Währung gekauft hat, der wird eine entsprechende Wallet nutzen. Wichtig ist, dass man hier im Vorfeld die unterschiedlichen Varianten und Möglichkeiten miteinander vergleicht - beispielsweise ein Ripple Wallet Vergleich macht also durchaus Sinn, wenn man mit der digitalen Währungen Ripple handeln will.

Zu beachten ist, dass in einem digitalen Wallet die Coins aufbewahrt werden. In weiterer Folge geht es um die Übermittlung. Das heißt, die Wallet wird benötigt, um Coins zu transferieren wie zu empfangen. Ohne Wallet ist der Handel mit Kryptowährungen unmöglich.

Wer sich übrigens für den Handel mit digitalen Währungen interessiert, sollte vorsichtig sein. Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so ist dennoch Vorsicht geboten - es muss nicht immer nur mit dem Preis nach oben gehen. Steile Talfahrten können einfach nie ausgeschlossen werden.

Sicherheit: Bargeld oder Smartphone?
In erster Linie geht es um die Frage der Sicherheit. Wie hoch ist das Risiko, wenn man mit seinem Smartphone den Einkauf im Laden bezahlt? Absolut gering. Verliert man etwa sein prallgefülltes Portemonnaie, so ist das Bargeld mit hoher Wahrscheinlichkeit für immer verloren. Denn die Scheine und Münzen lassen sich problemlos aus dem Portemonnaie entfernen; eine Kreditkarte kann natürlich gesperrt werden, sodass diese unbrauchbar gemacht wird. Der bürokratische Aufwand, der dann aber entsteht, um seine Karten wie Ausweise wieder zu bekommen, ist nicht zu unterschätzen. Wer in seinem Portemonnaie Lenkerberechtigung wie Personalausweis oder zahlreiche Kundenkarten gehabt hat, der wird mitunter mehrere Wochen Zeit benötigen, um wieder den Zustand zu erreichen, der vor dem Geldbeutelverlust bestanden hat.

Verliert man hingegen sein Smartphone, so mag das besonders ärgerlich sein, doch die Wahrscheinlichkeit, dass dann mit dem Handy bezahlt wird, ist gering. Denn in der Regel ist für das Öffnen der App der Fingerabdruck erforderlich. Per Touch- oder Face-ID kann die App geöffnet und in weiterer Folge dann bezahlt werden - das heißt, mit entsprechender Sicherheitsvorkehrung ist ein Verwenden des Handys unmöglich.

Zu beachten ist, dass für Android und iOS andere Apps zur Verfügung stehen. Nutzt man ein Android-Smartphone, so kann man entweder mit Google Pay arbeiten oder die App seiner Hausbank nutzen. Wer hingegen ein iPhone besitzt, der kann ausschließlich mit Apple Pay bezahlen. Apps von Drittanbietern werden nämlich nicht akzeptiert.

Interesse steigt
Das Bezahlen mit dem Smartphone wird immer beliebter. Es ist daher auch nur eine Frage der Zeit, bis sich der Bezahlvorgang in der Bundesrepublik durchsetzen wird. Auch wenn die Deutschen noch etwas skeptisch sind, so zeigen die Zahlen, dass das Interesse steigt. Vor allem die Jüngeren nutzen vermehrt ihr Smartphone, um damit ihre Einkäufe bezahlen zu können. (PRM)
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