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Nachricht vom 13.03.2020
Region
Brücke für Fußgänger und Radfahrer: Chance nutzen
Die SPD in der Verbandsgemeinde Unkel begrüßt die Initiative für den Bau einer Brücke zwischen Erpel und Remagen, die exklusiv für Fußgänger und Radfahrer angelegt werden soll. Erpel, Remagen und die VG Unkel im Besonderen, aber auch die gesamte Region würde von einer solchen Attraktion profitieren. Eine Stärkung von Tourismus und Gastronomie ist zu erwarten, genauso wie eine stärkere Anziehungskraft der Orte im Allgemeinen.
Von links: Rainer Novak, Wolfgang Reimann, Martin Diedenhofen, Markus Winkelbach. Foto: Privat
Erpel. Ebenso stellt die dauerhafte Verbindung zwischen links- und rechtsrheinischem Bahnnetz eine Verbesserung dar. Sehr zu begrüßen, sind weiterhin die geplante Einbindung der historischen Brückenköpfe und deren dringend notwendige Sanierung. Enorm wichtig ist der SPD eine umfassende Bürgerbeteiligung: „Es ist gut, dass die drei Bürgermeister Karsten Fehr, Günter Hirzmann und Björn Ingendahl frühzeitig zu einer Online-Umfrage aufgerufen haben“, so Rainer Novak, Vorsitzender der VG-SPD.

Die genannte Umfrage wird von der Hochschule Koblenz durchgeführt und läuft noch bis zum 31. März; sie ist über die Website der Verbandsgemeinde Unkel zu erreichen.

Auch zur Zukunft des Fährboots „Nixe“ hat die SPD eine klare Haltung: „Wir wollen die Nixe erhalten. Die Rheinquerung muss schließlich auch für unsere älteren und mobilitätseingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbürger möglich bleiben.“, so Martin Diedenhofen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Erpeler Gemeinderat. Um den Bestand der Nixe zu unterstützen, wäre es von Vorteil, das Fährboot in das touristische Konzept der Brücke zu integrieren. Denn für Besucher der Region, denen es nicht vergönnt ist, an einem Fluss zu wohnen, stellt sowohl die Brücke als auch das Fährboot eine (wenn auch kleinere) Attraktion dar.

„Die finanzielle Zumutbarkeit für die Kommunen muss gesichert sein und die Bürgerbeteiligung sollte bei der Planung des Brückenvorhabens intensiv fortgeführt werden“, so abschließend Diedenhofen. (PM)
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