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Nachricht vom 03.12.2019
Politik
SPD-Stadtratsfraktion fordert Konzept zum Schutz bei Starkregenereignissen
Die Stadt Neuwied wurde in den letzten Jahren mehrfach von Unwetter- und Starkregenereignissen getroffen. Die Starkregenereignisse der jüngeren Vergangenheit führten beispielsweise in den Stadtteilen Oberbieber, Heddesdorf, Segendorf, Irlich und Torney zu besorgniserregenden Überflutungen. Dazu schreibt die SPD in einer Pressemitteilung.
Starkregenereignis in Neuwied-Oberbieber. Foto: SPDNeuwied. „Hier betrafen die Problemlagen nicht die Bachläufe, so dass eine konzeptionelle Betrachtung der Bachläufe allein aus Sicht der SPD nicht ausreichend erscheint und daher die Konzepterstellung beantragt.

Zahlreiche Kommunen in Rheinland-Pfalz haben aufgrund der wiederkehrenden Problemlage Starkregenvorsorgekonzepte entwickelt. Die Stadt Neuwied beschäftigt sich aktuell im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit dem Thema. Ein detailliertes Konzept liegt allerdings derzeit nicht vor. „Um den Auswirkungen der Unwetterereignisse zukünftig optimierter und strategischer entgegen wirken zu können, bietet sich ein entsprechendes Konzept an, bei dem die Möglichkeiten der kommunalen Vorsorge und der Beratung von Bürgerschaft und Unternehmen strukturiert dargestellt werden. Dabei werden auch die Kosten etwaiger Maßnahmen transparent für alle Beteiligten“, so Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz.

Auf unterschiedlichen Ebenen haben mittlerweile verschiedene Informationsveranstaltungen stattgefunden und vor allem die Eigenvorsorge spielt dabei eine wichtige Rolle. Dieser Ansatz ist laut SPD unabhängig vom Konzept zu verstärken. Die SPD-Stadtratsfraktion will erreichen, dass diese Maßnahmen lösungsorientiert und spürbar situationsverbessernd für die potentiell betroffenen Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet und umgesetzt werden.

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Erstellung solcher Vorsorgekonzepte mit einer Förderung von bis zu 90 Prozent. Zahlreiche Kommunen in Rheinland-Pfalz haben dieses Angebot bereits genutzt und Konzepte erstellt. Zahlreiche Kommunen in Rheinland-Pfalz haben dieses Angebot bereits genutzt und Konzepte erstellt. Daneben werden vom Land auch Maßnahmen zur Verminderung und Vermeidung von massiven Sachschäden gefördert.“


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