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Nachricht vom 29.11.2019
Kultur
Fackelzug eröffnet das „Weihnachtsdorf“ Waldbreitbach
Auch im dreißigsten Jahr wurde das „Weihnachtsdorf“ Waldbreitbach mit einer Wanderung durch den Ort eröffnet. Am Freitagabend (29. November) trafen sich zahlreiche Besucher aus nah und fern am „Alten Kreuz“. Ortsbürgermeister Martin Lerbs und das Christkind, Annika Bittner, begrüßten die Gäste. Musikalisch begleitet wurde sie vom Musikverein Wiedtal.
Impressionen vom Fackelzug von kköWaldbreitbach. Die traditionelle Wanderung zur Eröffnung des „Weihnachtsdorfes“ wurde am Freitag von vielen Besuchern begleitet. Zuerst begrüßten Ortsbürgermeister Martin Lerbs und das diesjährige Christkind, Annika Bittner, die Gäste und der Musikverein stimmte die Besucher musikalisch auf die Adventszeit ein. Lerbs bat dann Kinder ihm zu assistieren, wenn die Attraktionen in Betrieb genommen würden.

Der erste Weg führte dann in den Schmidde-Park. Hier ist die große Krippe installiert, die ehemals, bis zur Renovierung, ihren Platz in der Pfarrkirche hatte. Der Park, so Lerbs, hat seinen Namen von der früher hier angesiedelten Schmiede. Von diesem Standort wurde auch der große LED Weihnachtsbaum am alten Kreuz eingeschaltet. Der lange Zug begab sich dann an den prachtvoll geschmückten Häusern vorbei, zur Weihnachtspyramide.

Diese Pyramide ist den bekannten erzgebirgischen Pyramiden nachempfunden. Lerbs ging auf die Verbindung von Erzgebirge und Waldbreitbach ein. In beiden Regionen wurde früher Eisenerz abgebaut. Leider, so Lerbs, fehlt uns in diesem Jahr der große Adventskalender. Das Fachwerkhaus, an dessen der Giebel diese Attraktion jahrzehntelang angebracht wurde, wurde aufwendig saniert und steht daher leider nicht mehr zur Verfügung. „Wir suchen nach einem anderen Ort für den Adventskalender“, so Lerbs.

Weiter ging es dann zur Ortskrippe Waldbreitbachs. Hier wird in den kommenden Wochen die Weihnachtsgeschichte erzählt. Es kommen an jedem Adventssonntag Figuren hinzu. Von dem Parkplatz inmitten des Ortes schaltete der Bürgermeister, unterstützt durch die Kinder, den Stern von Bethlehem, am rund drei Kilometer Wanderweg, der sich oberhalb des Ortes im Wald befindet ein. Lerbs sagte hierzu: „Dieser beleuchtete Wanderweg ist sogar aus den Flugzeugen zu sehen. Ich selber konnte dies auf einem Flug von Köln nach München erleben“. Weiter ging es an die Wied. Hier sind drei neue Krippen erbaut worden, die an die drei Jahrzehnte, die diese Veranstaltung nun besteht, erinnern.

Auf der Wied wurde dann zunächst der schwimmende Adventskranz eingeschaltet. Hierzu konnte Lerbs berichten, dass es auch schon zu Hochwasser gekommen sei und der Kranz dann Wied abwärts entschwunden sei. Auf der anderen Seite der Brücke wurde zum Abschluss die Weihnachtsszene erleuchtet, die mit wechselnden Farben ein anheimelndes Licht auf das Wasser zaubert. Zum Ende der Wanderung waren die Besucher an der alten Ölmühle zu Glühwein und Döppekuchen eingeladen. (kkö)
       
       
       
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