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Nachricht vom 26.10.2019
Politik
30 Stundenkilometer für die Ortsdurchfahrt Orsberg gefordert
Die Demokratie vor Ort Erpel (DvOE) nimmt sich nach ihrem Einzug in den Gemeinderat der seit vielen Jahren sichtbaren Probleme im Ort an. Hierzu gehört auch die Ortsdurchfahrt in Orsberg (K22). Über die teilweise lebensgefährlichen Zustände beschweren sich sowohl die Anwohner als auch Besucher Orsbergs seit Jahren.
30 Stundenkilometer wird für die Ortsdurchfahrt Orsberg gefordert. SymbolfotoErpel. „Ich selbst wohne fast unmittelbar an der Ortsdurchfahrt und bekomme die Probleme täglich mit“ berichtet Johanna Lenz, Beigeordnete der Ortsgemeinde Erpel. Trotz der dort vorherrschenden Enge beträgt die zulässige Geschwindigkeit an dieser Stelle 50 Stundenkilometer, und auch diese wird von zahlreichen Autofahrern deutlich überschritten. Streckenweise existieren dort noch nicht einmal Bürgersteige, so dass die Anwohner, Kinder und Wanderer den Straßenkörper benutzen müssen, was besonders in der „dunklen Jahreszeit“ extrem gefährlich ist.

Die DvOE hat daher einen Antrag auf Reduzierung der maximal zulässigen Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer in der Ortsdurchfahrt (K22) Orsberg in den Gemeinderat eingebracht. Da es sich um eine Kreisstraße handelt, ist der Landesbetrieb Mobilität (LBM) zuständig. In seiner Stellungnahme kommt der LBM bedauerlicherweise zu dem Ergebnis, die Voraussetzungen für eine Geschwindigkeitsreduzierung seien nicht gegeben. Die DvOE ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden und wird in den kommenden Wochen Kontakt mit den zuständigen Personen auf Kreis- und Landesebene aufnehmen, um die Möglichkeiten für eine Geschwindigkeitsreduzierung zu erörtern.

Bereits jetzt hat die DvOE die Aufstellung des mobilen Verkehrszählgerätes an der Ortsdurchfahrt beim Ordnungsamt der VG Unkel beantragt. Der Einsatz wird voraussichtlich ab Dezember 2019 erfolgen. (Pressemitteilung der Wählergruppe Demokratie vor Ort Erpel e.V. )
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