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Nachricht vom 09.10.2019
Politik
SPD unterstützt Kandidatur von Karsten Fehr zum Verbandsbürgermeister
In der Mitgliederversammlung haben sich die Sozialdemokraten in der SPD-Verbandsgemeinde Unkel mit der Wahl zum Verbandsbürgermeister, die am 24. November stattfinden wird, befasst. Einstimmig hat sich die gut besuchte Mitgliederversammlung für die Unterstützung der erneuten Kandidatur von Karten Fehr für eine weitere Amtszeit als Verbandsbürgermeister ausgesprochen. Diesem Votum ging eine umfassende Diskussion mit Karsten Fehr voraus.
Unkel. Die Ergebnisse fasste der neue Vorsitzende der VG-SPD Unkel (Ortsgemeinden Bruchhausen, Erpel und Rheinbreitbach sowie die Stadt Unkel), Rainer Novak, wie folgt zusammen: „Mit Karsten Fehr haben wir einen amtierenden Bürgermeister, der aus der Verbandsgemeinde kommt und die Probleme vor Ort genau kennt – besonders aber die Menschen, die Vereine und die Betriebe bei uns. Er hat in seiner ersten achtjährigen Amtszeit gute Arbeit geleistet und wir wollen, dass er diese fortsetzen kann. Deshalb verzichten wir auf eine eigene Kandidatur und stellen uns hinter den parteilosen Karsten Fehr, damit eine überparteiliche Arbeit in der Verbandsgemeinde sichergestellt wird.“

Bernhard Reuter berichtete von einem Kandidatenvorstellungstreffen, in dem Karsten Fehr zum Einen sich und seine Ziele vorstellen konnte, andererseits aber den Fragen der SPD-Fraktion des Verbandsgemeinderates, der Stadtratsfraktion und dem Vorstand der SPD Unkel und Bruchhausen Rede und Antwort stand. Er berichtete: „Karsten Fehr habe seine Zusagen aus der Wahl 2011 eingelöst: So habe er den Ansatz für bürgerliche Politik umgesetzt durch das Bürgerinformationssystem für die Verwaltung, habe Unkel als Fairtrade Gemeinde unterstützt und die Öffnungszeiten des Einwohnermeldeamtes optimiert. Hier soll es in der nächsten Wahlperiode noch bürgerfreundliche Anpassungen geben. Auch habe er die Eigeninitiativen der Bürger gefördert, etwa durch die Ehrenamtskarte, die Bewältigung des Flüchtlingsstromes mit interessierten Ehrenamtlichen, die Unterstützung des Senioren- und Behindertenbeirates und die Unterstützung des Bürgerbusses.

Wichtig sei auch, dass die Schulden der VG reduziert wurden: Inzwischen wurde der Schuldenstand so gesenkt, dass die VG aus dem Entschuldungsfonds des Landes entlassen werden konnte. Die Finanzierung der VG-Arbeit erfolgt durch die sog. „VG- Umlage“, die von den Ortsgemeinden zu zahlen ist. Diese konnte von 38% in 2011 auf 24% in 2019 gesenkt werden. Das komme den Ortsgemeinden ganz erheblich zugute und fördere deren Handlungsfähigkeit für konkrete Maßnahmen vor Ort.“

„Wir wünschen Karsten Fehr eine erfolgreiche Kandidatur als Verbandsgemeinde-Bürgermeister“ führte Wolfgang Reimann, Vorsitzender der SPD-VG-Ratsfraktion aus. „Wir stehen für eine faire Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister im Verbandsgemeinderat – offen, vertrauensvoll, aber stets auch kritisch“. (PM)
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