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Nachricht vom 26.08.2019
Kultur
Marienschule: Erfolgreiche Theater-Projekt-Premiere
Die Marienschule baut auf interkulturelle Arbeit, um dem Schulalltag wichtige Impulse zu geben. So hatten einige Schüler aus den ersten bis vierten im vergangenen Jahr die Möglichkeit, an einem Theaterprojekt teilzunehmen. Als Darsteller erlebten die Kinder Theater als eine Kunstform, in der sie selbst gestalten durften und die nicht zwangsläufig nur in großen Hallen zu finden ist.
Die jungen Darsteller kamen bei ihren Mitschülern hervorragend an. Foto: privatNeuwied. Im Lauf des gemeinsamen Erarbeitens zweier Theaterstücke lernten die Mädchen und Jungen, die die unterschiedlichsten kulturellen Hintergründe besitzen, sich und die Lebenswelt der anderen besser kennen. So konnten Vorurteile ab- und Brücken aufgebaut werden.

Komplexe Themen wie Heldentum, Vielfalt und Toleranz erarbeiteten die Kinder während des Projekts in spielerischer Form und setzten sie entsprechend szenisch um. Dabei schlüpften die Akteure mal in die Rollen von Bewohnern eines grauen Planeten, die sich auf die Suche nach Farben begeben, oder spielten Helden des Alltags. Ganz nebenbei und mit viel Freude übten sich die jungen Schauspieler besonders im Zuhören und wurden parallel in ihrer Sozialkompetenz, Kommunikationsfähigkeit und Beobachtungsgabe gestärkt.

Die abschließende Aufführung fand für alle Klassen unmittelbar im Schulalltag auf dem Schulhof statt. Mit Begeisterung verfolgten die Mitschüler den Auftritt und honorierten das Ergebnis mit entsprechend großem Applaus.

Das Theater-Projekt ist ein Angebot im Rahmen der Gewaltprävention. Die künstlerische Leitung hatte die Schauspielerin und Theaterpädagogin Angelika Bitter. Im Team mit einer Lehrerin der Marienschule lockte sie aus den Kindern wahre Talente hervor. Organisiert und begleitet wurde das Projekt durch die Schulsozialarbeit, unterstützt vom Kinder- und Jugendbüro. (PM)
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