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Nachricht vom 07.05.2019
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Rotary Schülerwettbewerb - Finale auf Burg Namedy
Hochzufrieden sind die Initiatoren bei den Rotary Clubs in Neuwied-Andernach, Remagen-Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Euskirchen und Adenau-Nürburgring: Beeindruckende Arbeiten von 20 Schulen sind bis Mitte März aus den 5. bis 10. Klassen aller Schultypen der Kreise Neuwied, Mayen/Koblenz, Euskirchen und Ahrweiler beim Rotary- Schülerwettbewerb „Jugend & Technik" eingetroffen.
Die Jury beim Rotary-Schülerwettbewerb: v.l.n.r. Hans Werner Rieck, Meinolf Gerstkamp, Dr. Dietrich Holz, Max Kremer und Josef Jabale sowie Karin Jung. Foto: prAndernach/Neuwied. Eine hochkarätige Fachjury hat unter den zahlreichen Projekten nach Meldeschluss die 13 Finalisten aus neun Schulen ermittelt. Diese werden der Öffentlichkeit in der Endausscheidung und Festveranstaltung am 13. Juni auf Burg Namedy-Andernach präsentiert. Die Eröffnungsrede wird Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz halten.

Die Rotarier wollen das naturwissenschaftliche und technische Verständnis von Kindern und Jugendlichen spielerisch fördern. Ideen und Themen aus den Bereichen Physik, Chemie und Technik sollen anschaulich entwickelt und thematisch umgesetzt werden. Für viele Schüler die Chance, mit Spaß bei der Sache sich über ihren Berufswunsch klarer zu werden. Die Initiative steht vor dem Hintergrund, dass in Deutschland schon seit Jahren junge Ingenieure fehlen – und das mit steigender Tendenz.

Vor diesem Hintergrund haben dieses Jahr insgesamt mehr als 200 Schülerinnen und Schüler aus genau 66 Projektarbeiten aus den folgenden Schulen eingereicht:
die Karl-von-Lutzenberg Realschule in Zülpich (Kreis Euskirchen), die Realschule plus an der Römervilla in Mülheim-Kärlich (Kreis Mayen-Koblenz), das Städtische Johannes-Sturmius-Gymnasium in Schleiden (Kreis Euskirchen), die Carmen-Sylva Schule Neuwied (Kreis Neuwied), das Are-Gymnasium Bad Neuenahr (Kreis Ahrweiler), die IGS Polch (Kreis Mayen -Koblenz), die Geschwister Scholl Realschule plus in Andernach (Kreis Mayen-Koblenz), die Ahrtalschule Realschule plus in Altenahr (Kreis Ahrweiler), das Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth (Kreis Ahrweiler), die Gemeinschaftshauptschule Zülpich (Kreis Euskirchen), die Barbarossa-Schule in Sinzig (Kreis Ahrweiler), das Erich-Klausener-Gymnasium in Adenau (Kreis Ahrweiler), die Städtische Realschule Bad Münstereifel (Kreis Euskirchen), das St. Michael Gymnasium in Bad Münstereifel (Kreis Euskirchen), die Erich-Kästner Realschule plus in Bad Neuenahr (Kreis Ahrweiler), die IGS Pellenz in Plaidt (Kreis Mayen-Koblenz), das Kurfürst Balduin Gymnasium in Münstermaifeld (Kreis Mayen-Koblenz), die Realschule plus in Remagen (Kreis Ahrweiler), die Karl-Fries Realschule plus in Neuwied (Kreis Neuwied), sowie last but not least die Berufsbildende Schule des Landkreises Ahrweiler in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Die eingereichten Projekte reichen von dem „Bau eines Aufbauroboters" und der „Entwicklung eines Verbundbaustoffs" über „umweltfreundliches Partygeschirr" und ein „Mausefallenmobil" bis hin zu einem „selbstaufblasbaren Luftballon" oder dem „Bau eines Savonius Windrades".

Der Schülerwettbewerb wird unterstützt von den Landräten der vier Kreise: Dr. Jürgen Pföhler (Ahrweiler), Achim Hallerbach (Neuwied), Dr. Alexander Saftig (Mayen/Koblenz) und Günter Rosenke (Euskirchen) sowie von der Fachhochschule Koblenz/Remagen, dem VDI Verein Deutscher Ingenieure Koblenz, sowie von der Industrie und Handels Kammer sowie der Handwerkskammer Koblenz. Die Preisträger werden festlich unter der Beteiligung politischer Repräsentanten, der Schulleiter, der betreuenden Lehrkräfte, der Vorsitzenden der Fördervereine der Schulen, der Initiatoren, der Sponsoren und der Presse auf Burg Namedy ausgezeichnet.

„Mit dem Wettbewerb geht es nicht um originäre Erfindungen, oder halbwissenschaftliche Ausarbeitungen, sondern darum, Engagement und Interesse für die Technik zu wecken und damit dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken", so Juryleiter Prof. Dr. Dipl.-Phys. Dietrich Holz von der Hochschule Koblenz-RheinAhrCampus Remagen. Die Maxime von Rotary sei es, Fähigkeiten, Erfahrungen und Verbindungen der Rotarier koordiniert in den Dienst der anderen zu stellen, so Holz weiter. Mit von der Partie bei der umfänglichen Jury-Arbeit sind dann wieder Karin Jung (Lehrerin), Dr.- Ing. Meinolf Gerstkamp (VDI,TÜV), Hans Werner Rieck (ehem. Schulleiter Berufsbildende Schule Ahrweiler), Dr. Gunnar Simon (Bundesstaatssekretär a.D.), Thomas Güthe (Ltd. Regierungsdirektor i.R.) sowie Max Kremer und Josef Jabale (beide Auzubis Rhodius Schleifwerkzeuge).
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