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Nachricht vom 29.04.2019
Region
Zwei Kandidaten für das Bürgermeisteramt Bad Hönningen
Mit den Europawahlen und Kommunalwahlen wird auch der Stadtbürgermeister von Bad Hönningen gewählt. Der amtierende Stadtbürgermeister Guido Job (SPD), seit dem Jahr 1997 im Amt, ist allseits bekannt, in etlichen Vereinen engagiert und wird von vielen Bürgern als "Kümmerer" für die alltäglichen Belange angesehen.
Bad Hönningen. Viele wichtige Bereiche in der Stadt warten jedoch noch auf konkrete Lösungen, die Bad Hönningen zu einer wirtschaftsfreundlicheren sowie lebenswerterem und attraktiveren Stadt machen, so der 1. Beigeordnete der Stadt und zugleich der Fraktionssprecher im Bad Hönninger Stadtrat, Franz Breitenbach vom "Bündnis 90/Die Grünen". Eine lebendige Demokratie lebt von der sachlichen Auseinandersetzung. Damit verbunden die politischen Wahlalternativen und konkreten Zielvorstellungen der jeweiligen Kandidaten, um für die Zukunft einer Kommune gut gerüstet zu sein.

Ohne Zweifel hat Bad Hönningen, das auf der Sonnenseite des Rheins liegt, Einiges zu bieten, herrliche Wanderwege, idyllisch gelegene Weinberge, ein vielschichtiges gastronomisches Angebot, sowie weitläufigen Rheinanlagen und die in der Region sehr attraktive zeitgemäß gestaltete „Kristall-Rheinpark-Therme" mit zwei Thermal-Schwimmbecken und einem vielseitigen Saunabereich. Auf der anderen Seite hat die einstige Gewerbe-Industrie-Stadt Infrastruktur-Probleme, zumal auch der einstige saisonale Tourismusbereich rückläufig ist, und der Einzelhandel hat es zunehmend schwerer.

Die Stadtprobleme wird auch eine mögliche Fusion der beiden Verbandsgemeinden Linz und Bad Hönningen wohl nicht lindern können, zumal in letzter Konsequenz Eigenständigkeiten aufgegeben werden müssen. Die Verschuldung der Stadt Bad Hönningen ist immens - sie liegt zurzeit bei 20 Millionen Euro. Ohne baldige großzügige Entschuldung des Landes Rheinland-Pfalz für klamme Städte und Kommunen, kombiniert mit weiteren kreativen zukunftsorientierten Maßnahmen seitens der Stadt, werden die Probleme, wohl eher zu- als abnehmen. Ohne gravierenden Impulse und deren raschen Umsetzung wird es in Bad Hönningen zu einem Stillstand kommen, auch wohl mit einer weiteren Verschuldung der Stadt. Von hoher Priorität für die Stadt sind deshalb u.a. Investitionen im öffentlichen und privatgewerblichen Bereich und weiteren Maßnahmen, um Bad Hönningen aus dem "düsteren Tal“ herauszuführen, so Bürgermeisterkandidat Uli Elberskirch.

Für den 68-jährigen "Bad Hönninger Jung" Uli Elberskirch sprechen seine breitgefächerten beruflichen Erfahrungen, die in der Bad Hönninger Verwaltung begannen, bevor er dann einige Jahre später erfolgreich in die Privatwirtschaft wechselte. Hier in den selbstständigen Immobilienbereich. Sicherlich ideale Voraussetzungen für einen ernst zu nehmenden Bürgermeisterkandidaten, der neuen Schwung in eine Stadt bringen könnte. Kreativität, Identifikation mit der Heimat, berufliche Qualitätsmerkmale und Kooperationsfähigkeit könnten möglicherweise Garanten dafür sein, neuen „Wind“ in die Stadt zu bringen, um zukunftsorientiert dringende Probleme zielgerichtet anzugehen. Alle seine politischen Vorstellungen und Ziele, die ihn bewegen, und die Uli Elberskirch konkret umsetzen möchte, kann man im oder in seinem Programmheft "Volle Kraft für Bad Hönningen" nachlesen.

Pressemitteilung von Franz Breitenbach von "Bündnis 90/Die Grünen"
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