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Nachricht vom 16.03.2019
Region
Klimawandel in Oberbieber - Eigenvorsorge bei Starkregen
Die SPD Oberbieber freut sich über eine gelungene Veranstaltung in der Altentagesstätte der AWO Oberbieber, zu der über dreißig Interessierte von Maren Dümmler begrüßt werden konnten. Der Wehrleiter der Stadt Neuwied, Wilfried Hausmann, berichtete kurzweilig über die spezielle Gewässersituation in Oberbieber und verschaffte einen guten Überblick über die typografischen Besonderheiten mit gleich drei Bäche sowie dem Stausee.
Von links: Stefanie Stavenhagen, Wilfried Hausmann, Maren Dümmler, Franklin Fleischhauer. Foto: privatNeuwied. Im Weiteren erklärte Wilfried Hausmann, dass Starkregenereignisse nicht zwingend zur Überschwemmung der Bäche führen. Problematischer sind die kurzfristigen heftigen, durch den Klimawandel begünstigten Wettereignisse, für unser Kanalsystem, das die hohen Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann. Auch ohne Bachnähe kann bei diesen Extremen Überflutung drohen. Dies kann dann zu ganz individuellen Schäden an und in den Häusern führen.

Verschiedene Lösungsansätze wurden aufgezeigt und nach Abschluss des Vortrags gab es noch einige Nachfragen, die Wilfried Hausmann gerne beantwortete. Mitnehmen konnten die Besucher der Veranstaltung, dass jede(r) Einzelne zur Schadenvorsorge beitragen kann. So sollen zum Beispiel keine Gartenabfälle im Uferbereich der Bäche gelagert werden, weil diese bei Hochwasser oder Starkregen in die Verrohrungen gespült werden und damit die Abläufe verstopfen. Im Weiteren wurde dazu geraten, Elektrogeräte und Stromanschlüsse aus den Untergeschossen nach oben zu verlegen. Auch wurde darauf hingewiesen, die aktuellen Versicherungen daraufhin zu prüfen, ob diese auch eine Absicherung über Elementarschäden beinhalte.
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