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Nachricht vom 04.02.2019
Region
Vorbereitung auf Ausbildung in Berufen des Gesundheits- und Pflegewesens
Im Heinrich-Haus startet am 1. März ein neuer Kurs, in dem bis zu 18 Frauen und Männer auf Berufe des Gesundheits- und Pflegewesens vorbereitet werden. Er richtet sich an Flüchtlinge, Migranten, Asylbewerber und andere Interessierte, um einerseits die Integration zu fördern und andererseits in puncto Fachkräftemangel zu unterstützen.

Ab dem 1. März leichtert eine praxisnahe Qualifizierung Flüchtlingen, Migranten, Asylbewerbern und anderen Interessierten die Ausbildung im Gesundheits- und Pflegewesen. Foto: Heinrich-HausNeuwied. Nach dem erfolgreichen Abschluss der vollzeitlichen, zwölfmonatigen Qualifizierung soll den Teilnehmenden die Ausbildung - beispielsweise in der Krankenpflege, Altenpflege oder als Sozialassistent, Erzieher und Heilerziehungspfleger - erleichtert werden. „Gerade in den Bereichen Erziehung und Pflege werden dringend Mitarbeiter gesucht. Durch die Qualifizierung können die Teilnehmenden ihre Interessen in den Bereichen so ausbauen, dass sie für eine Ausbildung gut gerüstet sind“, erläutert Siegbert Esser, Ansprechpartner für das Programm im Heinrich-Haus.

Geförderte Qualifizierung – praxisnah
In dem Kurs sind praktische Einsätze in sozialen Einrichtungen eng verzahnt mit begleitendem theoretischem Unterricht in Lerngruppen. Die Qualifizierung erfolgt in Kooperation mit dem Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Neuwied. Die Zielgruppe dieses Projekts sind erwerbsfähige leistungsberechtigte Flüchtlinge, Migranten und anerkannte Asylbewerber im SGB-II-Bezug, die entweder einschlägige berufliche Vorerfahrungen haben oder die für die Arbeit im Gesundheits- und Pflegebereich geeignet scheinen sowie andere Interessierte und geeignete SGB-II-Leistungsbeziehende.

Die Teilnehmenden lernen im Laufe der Qualifizierung das deutsche Gesundheits- und Pflegewesen kennen und setzen sich mit unterschiedlichen kulturellen Orientierungen und kultursensibler Pflege auseinander. Durch eine sprachliche Förderung können sie ihre Sprachkompetenz sowie ihre schriftsprachlichen Fähigkeiten verbessern. Die Maßnahme wird mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz und des Jobcenters Neuwied gefördert.

Kontakt

Interessierte wenden sich bitte direkt an Siegbert Esser: Telefon: 02622 892-4280, E-Mail: siegbert.esser@bbw-neuwied.de

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