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Nachricht vom 23.01.2019
Region
Derzeit sind viele Phishing-Mails unterwegs
Aktuell warnt die Stadtverwaltung Neuwied ihre Bürger vor betrügerischen E-Mails, die Unbekannte im Namen von Mitarbeitern der Stadtverwaltung verschicken. Das Perfide an den Mails: Im Absenderfeld erscheint zunächst der Name eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung. Doch nicht nur die Stadtverwaltung ist angeblich Absender solcher Mails, sondern auch das Roentgen-Museum, Amazon, Telekom, diverese Banken, Ticketservice und viele mehr.
Zweifelhafte Links führen zur Schadstoffsoftware. Grafik: NR-KurierRegion. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass die Mails nicht zum Beispiel von @stadt-neuwied.de stammen. Man muss sich immer ganz genau die vollständige Absenderadresse anschauen, dann wird deutlich, dass der Absender nicht der ist, der vorgegeben wird. Oft sind die Adressen unvollständig oder Tippfehler enthalten. Im Text wird dann gebeten zu prüfen, ob eine Rechnung, eine Anschrift oder sonstige Dinge in Ordnung sind. Der User wird gebeten einen Link anzuklicken und schon wird die Schadsoftware auf den Rechner geladen. Also keine Links anklicken oder Anlagen öffnen, sondern Mail sofort löschen.

Auch die Kuriere bekommen täglich Phishing-Mails, die auch schon mal als Bewerbung getarnt sind. Wir dürfen daher unsere Zusender von Pressemitteilungen oder Informationen bitten, immer einen eindeutigen Betreff und als Absender die vollständige Signatur mit Telefon-Nummer anzugeben. Dann können wir im Zweifel nachfragen, ob Sie uns eine Mail geschickt haben. Wir haben in den letzten Tagen einige Mail gelöscht, wo der Betreff fehlte und/oder unter dem Text nur ein Name stand, der uns nicht bekannt war.

Meist beinhalten die verdächtigen Mails Dateianhänge oder Links, hinter welchen sich höchstwahrscheinlich Schadprogramme verbergen. Wertvolle Informationen zu diesem Themenkomplex hält das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik parat. Sie sind zu finden auf der Homepage des Amtes unter www.bsi-fuer-buerger.de. (woti)
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