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Nachricht vom 10.11.2018
Kultur
Ulrike Puderbach und „TheARTrale“ brachten Mord im Eifelpark auf die Bühne
Im Country-Hotel in Dernbach standen die Krimiautorin Ulrike Puderbach und die Theatergruppe „TheARTrale“ auf der Bühne. Sie präsentierten Puderbachs neues Buch „Mord im Eifelpark“. Ulrike Puderbach las aus ihrem neuesten Krimi und die Theatergruppe spielte einige Szenen dazu.
Fotos von der Lesung und Szenen der Schauspieler von Wolfgang TischlerDernbach. Die Krimiautorin freute sich viele bekannte Gesichter im Publikum zu entdecken. Mittlerweile hat sie einen Fan-Kreis, der regelmäßig zu Lesungen kommt, wenn es etwas Neues gibt. In der Kombination mit den Schauspielern werden ihre Lesungen noch kurzweiliger. Das Ensemble „TheARTrale“ setzte einige Szenen aus dem neuesten Krimi „Mord im Eifelpark“ schauspielerisch um. Plötzlich hatten die Figuren aus dem Buch ein Gesicht.

Ulrike Puderbach begann mit dem Prolog, um die Besucher mit dem kommenden Szenario vertraut zu machen. Zwischendurch erzählte sie immer wieder von ihren persönlichen Erlebnissen bei ihrer Recherche im Eifelpark und ließ die Besucher wissen, dass viele beschriebene Locations so auch in Wirklichkeit bestehen. Man bekam direkt Lust einmal selbst sich vor Ort ein Bild zu machen.

Erstmalig hat Puderbach mit ihrem neuesten Krimi Hannover verlassen. Ein bekanntes Gesicht stellt aber die Verbindung her. Kommissar Robert Kunz macht mit seiner Familie Kurzurlaub im Eifelpark. Kunz hat zwar sein Diensthandy in Hannover gelassen, aber vor seinen Augen passiert im Park ein tödlicher Unfall oder war es ein bewusst herbeigeführter Unfall? Schon kommt der Kommissar in Kunz wieder durch und seine Gattin ist sauer, da der erste gemeinsame Urlaub zu platzen droht. Diese Szene wird zum Beispiel von den Schauspielern schön dargestellt, wie die Ehegattin wutentbrannt die Bühne verlässt.

Aber auch in Hannover gibt es kein ruhiges Wochenende bei der Kollegin. Sie muss sich nach dem ersten Bissen beim Frühstück von ihrem Partner flugs verabschieden, denn es gab ebenfalls einen mysteriösen Unfall. So pendeln die Besucher in Dernbach zwischen der Eifel und Hannover hin und her, die Spannung steigt.

Sogar der Hund der Familie Kunz bekommt seinen großen Auftritt. Im Buch findet er eine für ihn interessante Fährte im Wald des Eifelparks. Er demonstriert es auf der Bühne in Dernbach und findet tatsächlich eine Leiche im Zuschauerraum. Keine Angst, es war nur eine imaginäre Leiche aus Gips geformt und unter Tüchern versteckt.

Die Zuschauer waren am Ende von dieser Art der Lesung begeistert und fragten, was sie als nächstes erwartet. Natürlich ist ein weiterer Krimi in Arbeit und wird Anfang nächsten Jahres erscheinen.

„Mord im Eifelpark“ haben wir für Sie gelesen. Hier finden sie unsere Rezension. (woti)
       
     
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