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Nachricht vom 03.08.2018
Region
Keine Ferien: Mitarbeiter der SBN mussten in die Schule
Während die Kinder die Ferien für Urlaub, Erholung und Spaß genossen haben, waren die Mitarbeiter der Servicebetriebe Neuwied (SBN) in den Schulen aktiv. Schulhöfe reinigen, Grünflächen pflegen, Hecken schneiden stand auf dem „Stundenplan“. Kein leichtes Programm bei Temperaturen um die 35 Grad.
32, 34, 36 Grad? Hitzefrei gibt es für die Mitarbeiter der SBN nicht. Auch keine Ferien. Sie mussten mit Maschinen und in Schutzkleidung ran, um die Außenanlagen der städtischen Schulen auf Vordermann zu bringen. Foto: SBNNeuwied. Die SBN kümmern sich jährlich sieben Mal intensiv um die Außenanlagen der städtischen Schulen. „Wir machen das nach einem vorgegebenen Zeitplan“, erklärt Kai Poveleit. „Bestimmt wird das natürlich hauptsächlich durch die Ferien, damit wir den Unterricht und die schulischen Abläufe nicht stören.“

Zur Grundreinigung der Schulhöfe gehört das Entfernen von Unkraut, Blüten und Laub. Auch der Rückschnitt von Büschen und Hecken steht auf der Aufgabenliste. „In so einem Sommer, wie wir ihn jetzt immer noch haben, ist das körperlich schon extrem belastend“, sagt Poveleit. Mehr als 80.000 Quadratmeter waren in den Sommerferien an 14 Schulen innerhalb von zwei Wochen zu bewältigen. Trotz der Hitze erlaubt der stramme Zeitplan keine größeren Pausen. Natürlich hilft der moderne Fuhrpark, um Schulhöfe, Geh- und Zuwege zu reinigen. Dort kommt die Kehrmaschine zum Einsatz. Dennoch bleibt viel Handarbeit mit Heckenschere und anderen Geräten. Kurze Hosen und leichte Schuhe sind tabu: „Allein aus Arbeitsschutzgründen sind schnittfeste Hosen und Sicherheitsschuhe Pflicht, auch Helm, Gesichts- und Gehörschutz. Wir tragen unsere Sauna quasi mit zur Arbeit.“ Viel lässt sich dagegen nicht tun: „Man muss zwingend darauf achten, dass man genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.“

Für die nächsten Wochen sind die Schulgelände auf Vordermann gebracht. Die nächsten Einsätze stehen in den Herbstferien und da-nach an, wenn die Bäume ihr Laub abwerfen. Dann wird es hoffentlich etwas kühler sein. Doch bis dahin stehen noch etliche Aufgaben in der Stadt an. (PM)
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