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Nachricht vom 07.06.2018
Region
Bahnanbindung wird für Engers besser
Mit großem Interesse und freudiger Erwartung nehmen die Engerser Sozialdemokraten die Neuerungen im Fahrplanentwurf der Bahn entgegen, weil sie diese mehr als fünf Jahre selbst eingefordert haben: „Bei genauerem Betrachten wird sich ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 für Engers einiges verändern, und zwar zum Positiven“, so die Engerser Sozialdemokraten in einer Stellungnahme.
SymbolfotoNeuwied. Die beiden Züge RE 8 und RB 27 werden getauscht, wie es die Bahn bereits in Veröffentlichungen in den Medien öffentlich gemacht hat. Das bedeutet für Engers konkret: Der direkte Zugang zum Flughafen, von Engers aus, wird nicht angetastet, aber das Fahrplanangebot wird nach dem vorliegenden Fahrplanentwurf deutlich ausgeweitet, vor allem in den Abendstunden.

Während Engers derzeit ab etwa 20 Uhr vom Regionalverkehr abgehangen ist, soll dies künftig geändert werden. Bis nachts um 1 Uhr sollen die Züge dann, vom Großraum Köln her, Engers anfahren. Für Besucher von Veranstaltungen im Großraum Köln-Bonn, aber auch für die Behinderten ist dies eine deutliche Verbesserung. Für die Anbindung von Koblenz her, gilt nämlich das Gleiche analog: „In Neuwied aussteigen und dann ein Taxi nehmen, wird Vergangenheit sein“, resümiert die Geschäftsführerin der SPD, Anja Lorenz.

Die Engerser Genossen betonen in ihrer Stellungnahme, dass die SPD seit 2013 auf diese Verbesserung hingewirkt hat. Kreistagsmitglied Karl-Heinz Esch abschließend: „Unsere Hartnäckigkeit hat nun endlich zum Erfolg geführt!“
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