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Nachricht vom 16.05.2018
Region
Spatenstich für Feuerwehrhaus Oberraden-Straßenhaus
Nun wird die Fusion der Feuerwehren Oberraden und Straßenhaus auch räumlich vollzogen. Am Donnerstagnachmittag, den 17. Mai trafen sich die Feuerwehrkameraden, Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen, Vertreter der Ortsgemeinden, Architekt Thomas Koch, die bauausführende Firma und weitere Beteiligte, um den obligatorischen Spatenstich zu vollziehen.
Den Spatenstich nahmen Bürgermeister Hans-Werner Breithausen, Wehrführer Christian Merkelbach, Wehrleiter Peter Schäfer und Architekt Thomas W. Koch (von links) vor. Fotos: Wolfgang TischlerOberraden/Straßenhaus. Im Vorfeld standen mehrere Grundstücke zur Auswahl, auf denen das neue Feuerwehrhaus errichtet werden konnte. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile fiel die Wahl auf das Grundstück der Ortsgemeinde Oberraden, dass an der Kreisstraße 101 im Bereich der Einmündung zur B 256 liegt. Die Ausfahrt der Feuerwehrfahrzeuge erfolgt über die Kreisstraße. Die Arbeitssicherheit kann ebenso wie die Ausrückezeiten eingehalten werden. Berücksichtigt wurde auch die geplante Ortsumgehung Straßenhaus.

Bürgermeister Breithausen fand, dass eine gute Entscheidung getroffen wurde, denn die Lage sei strategisch optimal. Die Feuerwehr Oberraden-Straßenhaus hat etliche besondere Gefahrenbereich zu betreuen. Es sind Seniorenheime, demnächst drei Kindergärten, eine Grundschule, die stark befahrene B 256, die Autobahn A 3, die ICE Strecke, diverse Gewerbegebiete und eines der größten Sägewerke Europas. Die Wehr hat derzeit 39 aktive Mitglieder und hatte im letzten Jahr rund 50 Einsätze zu bewältigen. In diesem Jahr kam die Einheit bereits auf 20 Einsätze.

Betreut wird das Projekt vom Architekturbüro Thomas W. Koch. Es hat bereits die Feuerwehrhäuser Kurtscheid und Anhausen geplant. Die Kosten waren ursprünglich mit 1.558.000 Euro kalkuliert. Sie werden sich, nachdem die ersten sieben Ausschreibungen erfolgt sind, nicht einhalten lassen. Aus heutiger Sicht wird sich eine Kostensteigerung von etwa 20 Prozent ergeben. Das neue Haus wird eine Nutzfläche von 790 Quadratmeter haben. Die Fahrzeughalle umfasst 370 Quadratmeter und hat fünf Tore. Im Außengelände werden Parkplätze für 50 PKW geschaffen. Die Bauzeit wird bei einem Jahr liegen.

Wer den Baufortschritt verfolgen möchte kann dies über das von der Feuerwehr eingerichtete Bautagebuch tun. (woti)
   
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