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Nachricht vom 30.01.2018
Region
Auf in den Frühling – Gartengestaltung leicht gemacht
Noch kaum merklich werden die Tage endlich wieder länger, und langsam, aber sicher steigen auch die Temperaturen wieder. Das sorgt natürlich dafür, dass wir mit den Gedanken schon wieder dabei sind, unseren Garten neu zu gestalten. Doch wie sollen wir diese Aufgabe angehen? Wie soll unser Garten künftig aussehen? Für all diese Fragen möchten wir Hinweise und Ratschläge liefern, mit deren Hilfe Ihr Garten im nächsten Frühling nicht nur ein echter Hingucker wird, sondern vor allem ein Ort, an dem man gern arbeitet und sich ausruht.
Ein bisschen Liebe zur Handarbeit gehört zu jeder Gartengestaltung dazu. Foto: pixabay.com / © rawpixelRegion. Heutzutage gilt es ja vielen Menschen als veraltet, einen Garten zu unterhalten und zu pflegen. Dabei ist ihre Haltung weitgehend unverständlich: Wer zur Miete wohnt oder im eigenen Haus, sehnt sich oft genug nach einer Erholung. Und oft, wenn wir uns doch einmal in den Wald wagen – was bei den meisten von uns selten genug vorkommt - ist es die pure Entspannung. Es gibt also kaum etwas, das näher liegt, als den Garten als Alltagsvariante für die Naturerfahrung zu nutzen. Besonders positiv: Die Gestaltung des Gartens liegt in der eigenen Hand. Somit ist es nicht nur eine erholsame Erfahrung, sondern zudem eine kreative Aufgabe, sich hier auszutoben.

Dekorative Elemente
Selbstverständlich möchte niemand einen Garten anlegen oder modifizieren, der optisch völlig langweilig erscheint. Aus diesem Grund ist das Einsetzen dekorativer Elemente quasi ein Muss. Die Ausgestaltung dieser ist allerdings vielfältig: Ästhetische Skulpturen wie etwa bei bronze-shop.com verleihen dem Garten etwas Erhabenes, und eine gemütliche Bank aus Holz kann zum Lesen und Verweilen einladen. Zusätzlich ist der Bau eines Gartenhäuschens für das Verstauen von Gartenmöbeln und Co im Winter möglich. Prinzipiell ist der Einsatz zahlreicher Elemente möglich.

Während manche Menschen lieber darauf setzen, dekorative Elemente sparsam und gezielt einzusetzen, mögen es andere verspielter und reicher an zusätzlichen Elementen. Die Entscheidung liegt letztendlich bei der Gestalterin beziehungsweise beim Gestalter. Nur passen sollte der Garten zu seiner Besitzerin oder seinem Besitzer, damit das Kunstwerk am Ende auch ästhetisch wird.

Der Einsatz von Pflanzen
Was in keinem Garten fehlen darf, sind ganz klar die Pflanzen. Genau wie bei den dekorativen Elementen ist ihr Einsatz allerdings Geschmackssache – das gilt sowohl der Form der Pflanzen als auch ihrer Farbenvielfalt. Klar ist natürlich, dass viele Pflanzen eine ganze Menge an Pflege brauchen, sodass insbesondere Anfängerinnen und Anfänger womöglich besser mit solchen Pflanzen anfangen, die nicht sonderlich anspruchsvoll sind.

Wer dabei ausschließlich an Zierpflanzen aller Art denkt, könnte dabei nicht falscher liegen. Immer mehr Menschen möchten sich komplett selbst versorgen können, ohne dabei länger von der Umwelt abhängig zu sein. Sie möchten nicht mehr in Supermärkten einkaufen gehen müssen, um sich zu versorgen, sondern bauen auf ihren Grundstücken stattdessen lieber alles selbst an.

Man muss allerdings nicht in diese Extreme abgleiten, um selbst die Vorteile von Nutzpflanzen zu haben. Stattdessen reicht es doch völlig aus, ein wenig vom eigenen Lieblingsgemüse anzupflanzen und sich beispielsweise über die garantiert besten Tomaten zu freuen, die man jemals gegessen hat. Auch hier macht es natürlich Sinn, sich als Anfängerin oder Anfänger eher an leicht zu pflegenden Gemüsesorten zu probieren. Zu diesen gehören unter anderem Radieschen, Karotten oder auch die schon angesprochenen Salate.

Insofern ist nicht nur der Einsatz von Dekorationselementen unglaublich individuell gestaltbar, sondern allein Eigentümerin oder Eigentümer entscheiden darüber, wofür sie ihren Garten letztendlich nutzen wollen. Auch ein Mischen der verschiedenen Ansätze kommt in Frage, sodass der Garten gleichzeitig schön und nützlich ist.

Der Garten als sozialer Ort
Ein Garten hat eine hervorragende Eigenschaft. Er kann nämlich als sozialer Treffpunkt dienen. Es ist nämlich so, dass Gartenarbeit durchaus verbinden kann und man dort mit Freunden, Verwandten und dem eigenen Partner perfekt zusammenarbeiten kann – das Einzige, was noch mehr Spaß macht, als alleine zu gestalten, ist die gemeinsame Gestaltung von einem Projekt, und dieses Projekt kann der Garten sein.

Doch auch abseits gemeinsamer Schufterei kann der Garten der ideale Treffpunkt sein. Ab dem Frühling bietet sich die Gelegenheit, zusammen beim kühlen Eistee draußen zu sitzen und ein wenig die Sonne zu genießen. Aber auch für gemeinsame Grillabende mit Bier ist der Garten der ideale Treffpunkt. Bei manchen Menschen bekommt das regelmäßige Grillen beinahe eine rituelle Bedeutung.

Schaffe ich die Gartenpflege zeitlich?

Wer nun von den vielen verschieden Möglichkeiten, den eigenen Garten auszugestalten, begeistert ist, muss darauf hingewiesen werden, dass Gärten doch recht zeitintensiv sind. Zumindest sollte man Sorge dafür tragen, wenigstens einmal wöchentlich ein wenig Zeit für die allfälligen Arbeiten zu finden. Schließlich kann ein Garten nur dann schön bleiben, wenn er auch ausreichend gepflegt und gehütet wird.

Fazit

Alles in allem ist die Anlegung eines Gartens also eine absolut empfehlenswerte Angelegenheit. Wer die nötige Geduld mitbringt und sich seinen Traumgarten bereits vorab gut visualisieren kann, sollte die Gelegenheit nutzen und entsprechend im Frühjahr mit dem Umsetzen der eigenen Inspirationen anfangen.

 
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