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Nachricht vom 21.11.2017
Region
Zwei Chöre und ein Pastor für ein Halleluja in Linz
Dass auch weltliche Musik Gefühl und Verstand ansprechen kann, bewiesen der Kirchenchor St. Michael aus Kasbach-Ohlenberg und der Chor Regenbogen aus Vettelschoß am 18. November. Sie wiederholten auf vielfachen Wunsch ihr gemeinsames Konzert vom 2. September, diesmal in der Marienkirche in Linz.
Foto: prLinz. Und obwohl mehr als doppelt so viele Plätze wie beim ersten Mal zur Verfügung standen, gelang es den beiden Chören nicht nur, mehr als 500 Gäste anzulocken, sondern sie erlebten gemeinsam mit den begeisterten Besuchern in der festlich bunt beleuchteten Kirche erneut einen rundum froh gestimmten und musikalisch mitreißenden Abend.

Insgesamt 60 Sängerinnen und Sänger zwischen elf und 81 Jahren sangen nicht nur in ihren Chorformationen, sondern lieferten in gemeinsamen Liedern auch den Beweis ihres harmonischen Zusammenspiels. Begleitet wieder von Helga Hülshorst (Piano), Pascal Forneck (E-Gitarre), Jan Hubner (Schlagzeug) und Christoph Schöttler (Bass) entfalteten sich mit jedem Lied neue Klangfarben und stimmungsvolle Harmonien.

Ob ABBA, Leonard Cohen oder Udo Jürgens, Andreas Bourani oder Reinhard Mey, ob gefühlvolle Ballade oder fetziger Poptitel, deutscher Schlager oder afrikanischer Trommelwirbel – Unterhaltung war angesagt bei diesem Konzert. Insgesamt 14 Titel boten die beiden Chöre unter der Leitung von Johannes Harzer und Bernhard Hubner in stetigem Wechsel als eine Reise durch die aktuelle Chormusik, die die begeisterten Zuschauer mit verträumtem Wiegen und rhythmischem Wippen mitfeierten.

Ein Höhepunkt des Konzertprogramms war der Karat-Titel „Über sieben Brücken musst du gehen“, den Pastor Lothar Anhalt als Solist mit den beiden Chören sang. Und als der Moderator Bernhard Hubner das Konzertende ankündigte und die Kirchenchor-Vorsitzende Kornelia Hubner die Konzertbesucher zu einem gemeinsamen „Nachtrunk“ einlud, durften die Sängerinnen und Sänger nicht ohne Zugabe abgehen. Bis Mitternacht wollten sich viele der Gäste gar nicht verabschieden und waren sich mit allen Beteiligten einig, dass die Wiederholung des Konzertes ein voller Erfolg war.
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