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Nachricht vom 07.11.2017
Kultur
Gebürtiger Rheinbrohler bringt Farbe in das Leben Prominenter
Vor kurzem endete in der Soltauer Filzwelt „Felto“ eine sehr ausdrucksstarke und farbenfrohe Ausstellung. Hier trafen sich John Lennon, Peter Maffay, Dalai Lama, Reinhold Messner, Lionel Richie, Loriot, Mario Adorf, Steve Jobs und viele andere zum großen Stell-dich-ein der Stars.
Christoph Kossmann-Hohls zeigt seine Kunstwerke. Foto: SibRheinbrohl. Der Künstler hinter diesen Gemälden ist Christoph Kossmann-Hohls, der vor 70 Jahren in Rheinbrohl geboren wurde und nun seit rund 40 Jahren in Soltau (Lüneburger Heide) lebt.
2016 ging der Maler- und Lackierermeister als Geschäftsführer einer Autolackiererei in den Ruhestand und begann sich seit 2015 für die Malerei zu interessieren. Erste Versuche waren Acrylgemälde nach Bildern aus Büchern oder dem Internet. „Ende 2015 stolperte ich über die Seite der Schweizer Künstlerin Gaby Dotter. Deren großformatige Portraits im Stile des Spontanrealismus sprachen mich sehr an“, so Kossmann-Hohls. 2016 folgten zwei Workshops bei ihr in der Kunstfabrik Hannover und in der Akademie Wildkogel im Wildkogelhaus in Österreich. Seit dieser Zeit sind rund 40 Portraits entstanden.

„Herr Kossmann“, wie er seine Werke signiert, holt sie auf die Leinwand im Format von 0,80 Meter mal 1 Meter oder 1 mal 1 Meter. Ausdrucksstark, lebensfroh und farblich dominant wirken sie auf die Betrachter, die entweder unmittelbar vor den Werken oder bewusst auch mit etwas Abstand stehen, um die Gemälde in ihrer Gänze auf sich wirken zu lassen. Zwischenzeitlich ist auch bereits eine zweite Technik hinzugekommen, die er bei der Österreicherin Griss-Schwärzler erlernt hat. Bei der neuen Technik wird verdünnte Acrylfarbe auf den Acryluntergrund „geschüttet“ und dann mit Ölfarbe gemalt. Den Unterschied macht Udo Lindenberg deutlich, sein Portrait hing daher zwei Mal in der Ausstellung, eben in beiden angewandten Techniken.

„Ich biete aber auch an, private Menschen zu malen, einige Soltauer aber auch Rheinbrohler sind bereits verewigt, man kann mich gerne ansprechen. Ein schwarz-weißes Portraitfoto genügt mir, um die Vorlage umzusetzen“. Und da „Herr Kossmann“ auch mit der Zeit geht, ist er sehr gut erreichbar über seine Internetseite www.herrkossmann.de beziehungsweise seine gleichlautende Facebook-Seite.
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