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Nachricht vom 27.05.2017
Region
SSG Honnefeld weiht neue Schießanlage ein
Die SSG Honnefeld ist ein Sportschützenverein in Straßenhaus mit über 150 Mitgliedern. Die Sportanlagen an der Ellinger Straße bieten die Möglichkeit zum sportlichen Schießen nach den Regeln des Rheinischen Schützenbundes und des Deutschen Schützenbundes. Jetzt wurde die Anlage aufgerüstet.
Hans-Werner Breithausen gratuliert dem Vorsitzenden Herbert Dreydoppel für die Verbandsgemeinde und überreicht ein Geschenk. Fotos: Wolfgang TischlerStraßenhaus. Die erste Mannschaft der SSG Honnefeld misst sich in der Landesliga. Hier war die bisherige Anlage nicht mehr wettkampftauglich. So musste die am Sonntag, den 28. Mai eingeweihte Anlage beschafft werden. Finanziell war dies nicht so ganz einfach, denn die ursprünglich vom Sportbund 2014 in Aussicht gestellte Förderung kam dann doch nicht zustande. Die Ortsgemeinden des Kirchspiels Honnefeld und die Raiffeisenbank Neustadt haben dem Verein dann unter die Arme gegriffen.

Nun ist der Verein wie folgt ausgestattet: Auf sieben Luftdruckwaffenständen, zehn Meter Entfernung mit elektronischer Meyton-Trefferanzeige, zehn Kurzwaffenständen 25 Meter Entfernung und fünf Langwaffenständen 50 Meter Entfernung können viele Gewehr-, Pistolen- und Vorderlader-Disziplinen geschossen werden. Jährlich nehmen die aktiven Schützen an den Kreis-, Bezirks- Landes- und Deutschen Meisterschaften sowie an Ligawettkämpfen teil.

Die Messung der neuen Anlage erfolgt vollkommen berührungslos. Die Flugbahn des Geschosses wird nicht verändert und ihr Treffer sieht auf der Kontrollscheibe genauso aus wie auf der elektronischen Darstellung. Die Messung ist rein optisch und nur das Licht der Lichtschranken kommt mit dem Treffer in Berührung. Die Lichtschranken sind gekreuzt und so optimal angeordnet, dass der Messrahmen den Mittelpunkt des Geschosses auf einen Bruchteil des Kalibers feststellt. Kein Vibrieren und kein Mechanismus verfälschen den Treffer.

Die Anlage verfügt über einen Messrahmen mit in mehreren Reihen angeordneten Infrarot-Lichtschranken. Dieser vermisst die Ziellage von Geschossen jeglichen Kalibers beim Durchflug berührungslos mit einer Messgenauigkeit von 1/10 Millimeter. Die anwesenden Gäste, unter ihnen Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen und die Ortsbürgermeisterinnen Birgit Haas und Rita Lehnert. Sie zeigten sich nach Probeschüssen begeistert. Gelobt wurde auch die gute Jugendarbeit des Vereins. Hervorgehoben wurde auch, dass die Mitglieder für die neue Anlage, wo es nur ging, Eigenleistungen erbracht haben und so die Kosten im Rahmen hielten. (woti)

       
 
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