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Nachricht vom 26.05.2017
Region
Neues rund ums Ehrenmal auf der Rheinbrohler Ley
Wie auch in den Vorjahren hat das Jahr wieder mit einigen Aktionen begonnen. So wurde die Jahreshauptversammlung mit Rückblick, Ausschau, Vorstandsneuwahlen und Ehrungen abgehalten, die Anlagen um das 29er Ehrenmal auf der Rheinbrohler Ley gesäubert, die Benefizgruppe der Rheinsteigläufer empfangen und rechtzeitig vor Ostern neuer Fahnenschmuck angebracht.
Bei der Jahreshauptversammlung fand Ortsbürgermeister Oliver Labonde lobende Worte für die Arbeit der Vereinigung und beantwortete gerne auch Fragen der Mitglieder. Fotos: Vereinigung ehemaliger 29er und Förderer des EhrenmalsRheinbrohl. Bei der Jahreshauptversammlung galt es gleich von 16 Mitgliedern der Vereinigung ehemaliger 29er und Förderer des Ehrenmals e.V. Abschied zu nehmen, die im vergangenen Geschäftsjahr verstorben sind. Drei Mitglieder waren ausgetreten, drei unbekannt verzogen und ein Mitglied ist neu in die Vereinigung eingetreten, so dass die Gemeinschaft aus 291 Mitgliedern besteht. Hiervon stammen 198 aus Rheinbrohl und Hammerstein, 40 aus Bad Hönningen und 53 aus dem übrigen Bundesgebiet. Nach den ausführlichen Berichten des Vorsitzenden, des Schriftführers und des Kassierers standen zahlreiche Ehrungen an.

Für 25 Jahre wurden Rolf Anhäuser, Dirk Bauer, Oswald Nonn, Stefan Paffenholz, Ursula und Heinz Richard, Rudi Rosbach, Christian Röttgen und Bernd Zwick (alle Rheinbrohl) geehrt. Auf die gleiche Anzahl an Mitgliedsjahren brachten es zudem Toni Adenau, Udo Wolfgang Marschall, Erich Wirwahn und Beiratsmitglied Andreas Kossmann (alle Bad Hönningen) sowie der ehemalige Pastor Herbert Lonquich (Remagen). Stolze 40 Jahre sind bereits Hans Job (Rheinbrohl), Rolf Becker und Arno Grunwald (beide Bad Hönningen) dabei. Und gleich vier Mitglieder bringen es auf 50 Jahre: Franz Josef Heßler und Martin Zwick aus Rheinbrohl, Guido Bönder aus Bad Hönningen sowie Dieter Rick aus Meppen.

Bei den Neuwahlen zum Vorstand, die von Wahlleiter Klaus Lochmann durchgeführt wurden, wurden (bei jeweils eigener Enthaltung) die nachstehenden Personen im Amt bestätigt: Ewald Schneider (1. Vorsitzender), Dieter Erben (2. Vorsitzender), Achim Zemke (Kassierer) und Christoph Goßler (Schriftführer). Dem Beirat gehören an: Josef Bedeßem, Winfried Hartmann, Andreas Kossmann, Ortsbürgermeister Oliver Labonde, Bernhard Rick, Michael Röttgen,Willy Scharrenbach und Reimund Scheidgen.

Ein ganz besonderer Dank galt den ausgeschiedenen Mitgliedern Eduard Kinne, Rainer Scharrenbach und Karl Zwick, die beide über viele Jahre dem Beirat angehörten. Der Vorstand blieb somit unverändert, für die drei ausgeschiedenen Beiratsmitglieder gab es keine Nachwahlen. Als Kassenprüfer wählte die Versammlung Wolfgang Frorath und Rudi Rosbach und dankte Hermann-Josef Ermtraud sowie Franz-Toni Stopperich für ihren bisherigen Einsatz.

Am Samstag vor dem Palmsonntag waren es dann schon traditionell die „Rheinsteigläufer“, die bei ihrem Spendenlauf zugunsten der „Aktion Benni & Co.“ am Ehrenmal erwartet wurden. Ortsbürgermeister Oliver Labonde, welcher in diesem Jahr selbst nicht mitlaufen konnte, und seine beiden Helfer Anja Seel und Andreas Kossmann hatten alles gut vorbereitet und trafen auf der Ley ein wunderbar gesäubertes Gelände an. Denn Mitglieder des Vorstandes, des Junggesellenvereins und der Feuerwehr hatten am gleichen Tag fleißig Hand angelegt.

Mit der Läufergruppe empfing man dann die erste große Besuchergruppe in diesem Jahr, die den Ausblick genoss, lobende Worte für das fand, was hier geleistet wird und gerne auch flüssige sowie feste Stärkungen in Form von Müsli-Riegeln entgegennahm. Aber auch der aus Rheinbrohl stammende „Rheinsteigtropfen“ durfte natürlich nicht fehlen. Zudem überreichte Ortsbürgermeister Labonde eine Spende, die in das diesjährige Gesamtergebnis von 8.800 Euro einfloss, den die Freunde um R(ud)olf Mahlburg vom Freitag zuvor bis zum Karfreitag auf ihrem Rheinsteig-Lauf zwischen Bonn und Wiesbaden sammelten.

Seit Ostern können sich nun alle Wanderer zudem am neuen Fahnenschmuck erfreuen, der traditionell an Karfreitag aufgehangen wurde. Ein weiter Gruß ins Tal für die Menschen am und auf dem Rhein und natürlich für die ungezählten Rheinsteigwanderer, die hier täglich vorbeiziehen, eine Rast einlegen und sich auch über die Geschichte der Mahn- und Gedenkstätte informieren.
   
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