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Nachricht vom 05.03.2017
Region
Panoramatafeln an der Iserbachschleife bei Rüscheid
Die Aussicht auf den Hunsrück wird verdeckt durch das kleine Wäldchen im Süden, ansonsten breitet sich das Bergpanorama von Eifel, Westerwald und Taunus vor dem Wanderer aus, wenn er die Stufen der Aussichtskanzel bei Rüscheid erklommen hat. Hier wird dem Besucher im Herzen des Rheinischen Schiefergebirges eine Lehrstunde in Heimatkunde geboten.
Foto: Gemeinde
Rüscheid. Bei der Heimatkunde wird der Wanderer unterstützt durch vier Panoramatafeln, die im Auftrag der Gemeinde Rüscheid auf der Aussichtskanzel an der Iserbachschleife angebracht wurden. Bei besonders guter Fernsicht sind im Nordosten hinter dem Windpark bei Höhn weitere Windräder zu erkennen, die auf der Fuchskaute, mit 657 Meter der höchste Berg im Westerwald, Windenergie erzeugen. Sie werden dem Liedtext gerecht, den wir alle kennen: "Oh, Du schöner Westerwald, über Deinen Höhen pfeift der Wind so kalt."

Weiter im Osten erblicken wir schemenhaft den Großen Feldberg, den höchsten Berg im Taunus (881 Meter), der einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel in Deutschland ist. Im Westen erhebt sich der spitze Kegel der Hohen Acht über den Höhen der Eifel. Die Hohe Acht ist 747 Meter hoch und damit der höchste Berg der Eifel.

Neben weiteren markanten Berggipfeln weisen die Panoramatafeln auf die Ortschaften hin, die in die Mittelgebirgslandschaft eingebettet sind. Viele andere "hervorragende" Punkte unserer Region sind gekennzeichnet, unter anderem der Aussichtsturm Köppel auf der Montabaurer Höhe und der Förderturm der Grube Georg bei Willroth an der A 3.

Die Panoramatafeln wurden durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten über den Naturpark Rhein-Westerwald e. V. gefördert. Befestigt haben sie die Rüscheider Wanderfreunde Dremherem.
 
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