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Nachricht vom 11.01.2017
Politik
Achim Hallerbach soll Landrat im Kreis Neuwied werden
Der 1. Kreisbeigeordnete und Stellvertreter des Landrats, Achim Hallerbach, soll nach einem einstimmigen Votum des Neuwieder CDU-Kreisvorstandes die Nachfolge von Landrat Rainer Kaul zum 1. Januar 2018 antreten. Hallerbach kennt die Kommunalpolitik von der Pike auf.
Achim Hallerbach will ab 2018 Landrat werden. Foto: Wolfgang TischlerNeuwied. Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Erwin Rüddel zeigte sich erfreut über das eindeutige Votum zum Nominierungsvorschlag des Kreisvorstandes. „Dies bestätigt vor allem auch die sehr gute und erfolgreiche Arbeit von Achim Hallerbach in seinen zurückliegenden acht Jahren als erster Stellvertreter des Landrats. Er kennt die Kreisverwaltung, er kennt den Kreis und er kennt die Menschen im Westerwald, im Wiedtal und am Rhein“, erklärte Erwin Rüddel nach der Kreisvorstandssitzung in Waldbreitbach.

„Ich stehe dafür, Verantwortung für unsere Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Neuwied zu übernehmen. Heimat bedeutet mir sehr viel. Vor allem, wenn man hier geboren und aufgewachsen ist, dann trägt man gerne Verantwortung für heute und für morgen“, bekräftigte Achim Hallerbach. „Achim Hallerbach steht seit Jahren für verlässliche und erfolgreiche Politik im Landkreis Neuwied“, lobt Kreisvorsitzender Erwin Rüddel die Arbeit des ersten Kreisbeigeordneten und ergänzt: „Wir schicken mit Achim Hallerbach nicht nur einen erfahrenen Kommunalpolitiker und Kenner des Landkreises ins Rennen um das wichtige Amt des Landrates, sondern auch einen Menschen, der die Probleme der Menschen in unserem Kreis erkennt und diese entschlossen anpackt.“

Der Bürgermeister der Stadt Neuwied, Jan Einig, freut sich schon heute auf die Zusammenarbeit mit Hallerbach: „Er ist seit 1989 in der Kommunalpolitik tätig und damit sehr erfahren. Als Mitglied im Gemeinderat, Verbandsgemeinderat und dem Kreistag, kennt er die realen Probleme der Bürgerinnen und Bürger, sowie der Kommunen. Er hat das Handwerk von der Pike auf gelernt.“ Dies sei ein riesen Vorteil für den Landkreis.

„Insbesondere seine Erfahrungen und Praxis aus der Wirtschaft und der Entsorgungsbranche haben dazu beigetragen, dass in seinem Verantwortungsbereich der Kreisverwaltung neue Akzente gesetzt wurden. Die Kommunalisierung und Rückführung der Abfallwirtschaft in die kommunale Verantwortung tragen seine Handschrift und sorgen für stabile Abfallgebühren für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis“, unterstrich der stellvertretende Kreisvorsitzende und Fraktionschef im Neuwieder Stadtrat, Martin Hahn.

Hallerbachs Verantwortungsbereiche in der Kreisverwaltung umfassen neben der Abfallwirtschaft, das Kreisjugendamt (Kinder, Jugend, Familien, Kindertagesstätten), die Bereiche Bauen, Energie und Umwelt, sowie das Gesundheits- und Veterinäramt mit den Sektoren Verbraucherschutz, Landwirtschaft und gemeindenahe Psychiatrie/Psychiatriekoordination. Gleichzeitig ist Achim Hallerbach Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des kommunalen Abfallzweckverbandes der Rheinischen Entsorgungs-Kooperation (REK) in Bonn und damit zuständig für die Landkreise Neuwied, Rhein-Lahn, Rhein-Sieg und der Bundesstadt Bonn. Das Entsorgungsgebiet umfasst über 1,2 Million Bürger/innen.

Hallerbach freute sich nach der einstimmigen Nominierung im Kreisvorstand über das große Vertrauen und ist sich der Herausforderung durchaus bewusst. Der Landrat im Kreis Neuwied wird im September 2017 zeitgleich mit der Bundestagswahl gewählt. „Ich möchte Synergien mit der Bundestagswahl nutzen, denn viele Themen betreffen auch aktiv unseren Kreis“, so Achim Hallerbach.

Als erster Kreisbeigeordneter wurde Achim Hallerbach im vergangenen Jahr im Kreistag Neuwied mit großer Mehrheit für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. „Das Ergebnis zeigt, dass Hallerbach auch über Fraktionsgrenzen hinweg als kompetenter Fachmann anerkannt ist, der mit einem großen Detailwissen die Geschicke seiner Dezernate lenkt“, beschreibt die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth den Kandidaten.

Seit 28 Jahren ist Hallerbach ehrenamtlich kommunalpolitisch in der Gemeinde, Verbandsgemeinde und im Kreis in entsprechenden verantwortlichen Gremien und Funktionen tätig gewesen. Vor seiner ersten Amtszeit als hauptamtlicher 1. Kreisbeigeordneter, war Achim Hallerbach in der Bauwirtschaft tätig, dann in der Politik in Wiesbaden, Mainz und Bonn, in der Bundesverbandsarbeit und in der freien Wirtschaft als Unternehmer.

Das Ehrenamt hat Achim Hallerbach stets begleitet und ist sein „Nährboden für gesellschaftliches Engagement“. Bereits mit neun Jahren im Musikverein mit Klarinette und Saxophon unterwegs, übte er viele Jahre verschiedene ehrenamtliche Funktionen aus und über nahm Aufgaben in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Eine wichtige gemeinschaftliche Aufgabe sieht er in den Herausforderungen der demografischen Entwicklung.

Seit über sechs Jahren steht er als Vorsitzender an der Spitze des Kreismusikverbandes Neuwied. Seit einem Jahr ist er Beauftragter und Präsidiumsmitglied des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz, der als Spitzenverband in Rheinland-Pfalz die Interessen der Musikvereine, das Kulturgut Musik und die Brauchtumspflege vertritt.

Ebenfalls ist er stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins der DRK Kamillus-Klinik in Asbach. „Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum liegt mir sehr am Herzen“, erklärt Achim Hallerbach sein ehrenamtliches Engagement.

„Mit 50 Jahren sucht man gerade nach einer solchen Herausforderung. Ich freue mich sehr, wenn mir die Bürgerschaft das Vertrauen aussprechen würde“, zeigte sich Achim Hallerbach motiviert. Er ist im Rheinischen Westerwald, in Asbach, geboren, aufgewachsen und stets verbunden geblieben. Er lebt mit seiner Ehefrau und seinen zwei Kindern in Asbach.

Das Amt des Landrats sei in den nächsten Jahren mit großen Herausforderungen konfrontiert. Hier müsse mit Besonnenheit, Klarheit aber mit Aktivität und Kreativität sowie neuen Instrumenten um Lösungen gerungen werden. Bei allem Handeln sieht er den Menschen im Mittelpunkt. „Ich werde auch in Zukunft Impulse und Akzente für unseren Landkreis setzen, sowie eine Politik zum Anfassen machen. Und dies alles mit Perspektive und Vision“, betonte Achim Hallerbach. „Wir werden nach dem Karneval zu einem Kreisparteitag einladen, um die offizielle Nominierung vorzunehmen. Zuerst Brauchtumspflege Karneval, dann wieder Politik. Achim Hallerbach ist verbindlich, kann hervorragend auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und ist sehr kompetent und zuverlässig“, konstatierte der stellvertretende Kreisvorsitzende und 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Waldbreitbach, Viktor Schicker.
 
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