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Nachricht vom 04.11.2016
Region
Jazz-Night in Neuwied vor voll besetztem Haus
Zum dritten Mal gab es vor dem Jazz-Wochenende im Heimathaus eine Jazz-Night. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr in Engers, wieder in der Aula der Christiane-Herzog-Schule des Heinrich-Haus und erneut vor voll besetzten Stuhlreihen.
Der Jazzchor Neuwied in Aktion  …und der Junge Chor Koblenz ….und der Bonner Jazzchor Fotos: Hans HartenfelsNeuwied-Engers Alles andere wäre auch verwunderlich gewesen, gelang es den Verantwortlichen des „Jazz!Chor Neuwied“ unter seinem quirligen Vorsitzenden Peter Schwarz doch einmal mehr ein sogenanntes “Pfund” an Land zu ziehen mit dem Bonner Jazzchor unter dem mitreißenden Dirigat von Sascha Cohn.

Doch zuvor erfreute der Gastgeber, der in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen feiert mit so bekannten Nummern “It’s Allright” von Huey Lewis, “Sittin on the dock of the Bay” von Otis Reddig oder “In the Midnight Hour” von Steve Cropper und, um einmal mehr die Lacher auf ihrer Seite zu haben, beim Nina Hagen-Song “Fisch im Wasser” und dem überraschenden Plop am Ende.

Einen weiteren Höhepunkt stellt immer wieder der Junge Chor Koblenz dar, geformt und geleitet im Duo von Dr. Jürgen Böhme und Mohani Poulet. Es macht einfach Freude, den jungen Menschen bei der Interpretaion von “I see fire” von Ed Sheeran, Sweet Dreams von Annie Lennox oder dem neuesten Renner “Ex’s & Oh’s” zuzuhören. Der Bonner Jazzchor gehört zweifellos zu den besten Jazzchören Deutschlands und bewies das schon mehrfach auf nationalen oder internationalen Festivals, wo er problemlos Preise einheimste.

Und in der Tat wurde es im Saal so still, dass man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hörte, wenn der Chor unter anderem “Give us a little love” von Fallulah anstimmte oder “Mad World” von Taers for Fears. Welche Interpretionsvielfalt dabei zu Tage kommt, ist schon erstaunlich und bewundernswert. Das drückte das dankbare Publikum, unter ihnen OB Roth und KC-V-Vorsitzender Herbert Kutscher, dann auch durch verdienten Beifall aus, nachdem alle Chöre sich gemeinsam zum Schlusslied auf der Bühne versammelt hatten. Hans Hartenfels
   
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