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Nachricht vom 26.09.2016
Region
Parken auf Rettungswegen gefährdet Menschenleben
Verbotswidriges Parken auf Rettungswegen kann schwerwiegende Folgen haben, denn im schlimmsten Fall ist das Leben von verunglückten und in Not geratenen Menschen in Gefahr. Das Ordnungsamt führt auf den Straßen und Plätze in Bad Honnef regelmäßig nächtliche Überprüfungsfahrten durch, um Fahrzeughalter und -halterinnen zu sensibilisieren und das Verantwortungsbewusstsein zu erhöhen.
Foto: Symbolfoto: NR-kurierBad Honnef. Die letzte nächtliche Überprüfungsfahrt der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes der Stadt Bad Honnef mit Unterstützung durch Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks fand am 20. September statt. 32 Verwarngelder wurden ausgestellt. Einzelne Halter und Halterinnen mussten ermittelt und Fahrzeuge weggesetzt werden, damit Einsatzfahrzeuge passieren und die Fahrt fortsetzen konnten. Während einer echten Einsatzlage können solche Situationen dramatische Folgen haben. Die Stadt Bad Honnef dankt an dieser Stelle den beteiligten Hilfsorganisationen ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und Teilnahme an der Überprüfungsfahrt.

Das Ordnungsamt appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmende, beim Abstellen und Verlassen ihrer Fahrzeuge darauf zu achten, dass die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge jederzeit und problemlos möglich ist. Das gilt besonders im Bereich von Einmündungen und an engen Straßenstellen. In keinem Fall darf so geparkt werden, dass weniger als 3,05 Meter Durchfahrtsbreite verbleiben oder Schwenkradien beschnitten werden. Feuerwehr und Rettungskräfte sind fast jeden Tag im Einsatz. Im Notfall zählt jede Sekunde. Daher werden das Ordnungsamt und die örtlichen Hilfsorganisationen durch gezielte Aktionen auch künftig versuchen, das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und auf die möglichen lebensbedrohlichen Folgen aufmerksam machen.
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