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Nachricht vom 04.09.2016
Region
Roger Lewentz ehrt langjährige SPD-Mitglieder in Harschbach
Der rheinland-pfälzische SPD-Landesvorsitzende und Innenminister Roger Lewentz liess es sich nicht nehmen, auf der Mitgliederversammlung langjährige SPD-Mitglieder auszuzeichnen. Vor den Ehrungen wurde dem Kandidaten für die Bundestagskandidatur der SPD, Martin Diedenhofen aus Erpel, die Gelegenheit gegeben sich den SPD-Mitgliedern vorzustellen.
Jubilare und Gratulanten (v.l.n.r.): Volker Mendel (VG-Bürgermeister); Martin Diedenhofen; Elfriede Wilke (25 J.); Rainer Kaul (Landrat); Axel Stein (50 J.), Gerhard Ernst (25 J.); Edith Ernst (25 J.); Ute Starrmann (stv. Ortsverinsvorsitzende); Carsten Hüsing (25 J.); Jürgen Trenck (50 J.); Klaus Marth (25 J.); Roger Lewentz (Landesvorsitzender und Minister) mit Urkunde von Thomas Eckart; Fredi Winter (MdL); Thomas Eckart (40 J.); Gustav Lüno (50 Jahre). Foto: SPDHarschbach. Die Schwerpunkte Diedenhofens liegen auf den Investitionen für Bildung, Betreuung und Mobilität sowie auf einer nachhaltigen Rentenfinanzierung. Viele SPD-Mitglieder sahen gerade in der Jugend Diedenhofens einen Vorteil, da hier ein junger Mensch sich längerfristig entwickeln kann, und nicht auf kurzfristige Erfolge setzen muss.

Roger Lewentz zeigte in seiner Rede zur Ehrung die lange Geschichte der SPD auf. Als die Mitglieder vor 25 Jahren in die Partei eintraten, war in Rheinlad-Pfalz Rudolf Scharping erster SPD-Ministerpräsident geworden. Vor vierzig Jahren, 1976 wurde Helmut Schmidt als Bundeskanzler bestätigt und Helmut Kohl wechselte von Mainz nach Bonn. In der SPD deuteten sich Auseinandersetzungen um Kernkraft und Umweltschutz an. 1966 begann die große Koalition mit Willi Brandt als Außenminister.

Anerkennung sprach Lewentz den Jubilaren aus, weil sie – auch wenn sie anderer Meinung waren als die Mehrheit – immer solidarisch zur Partei gehalten haben. Viele der Jubilare waren oder sind aktiv in die Ortspolitik eingebunden, sei es als Mitglieder in den Ortsgemeinderäten oder im Verbandsgemeinderat, sei es als Mitglieder des Ortsvereinsvorstandes. Auch Betriebs- und Personalräte sind unter ihnen, hier greift dann gewerkschaftliches und parteipolitisches Engagement ineinander.
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