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Nachricht vom 04.08.2016
Region
Noch mobiler mit neuem Senioren-Bus
Freude im Marienhaus Altenzentrums St. Josef: Ein neuer senioren- und behindertengerechter Bus erleichtert Bewohnern und Tagespflege-Gästen den Alltag. Insgesamt sind nun drei Busse für das Marienhaus Altenzentrums St. Josef unterwegs, in erster Linie für die Tagespflege.
Die Einsegnung des neuen, seniorengerechten Busses konnten Bewohner und Mitarbeiter des Marienhaus Altenzentrums St. Josef kaum erwarten. Foto: Privat Betzdorf. Sebastian Schmeier konnte nicht mehr abwarten. Als der neue Bewohner-Bus Anfang Juli vor der Tür stand, hat ihn der Leiter des Marienhaus Altenzentrums St. Josef auch sofort auf die erste Tour geschickt. „Besonders für unsere rund 30 Gäste in der Tagespflege ist das neue Fahrzeug eine Bereicherung“, so Schmeier glücklich. „Der Bedarf, die Senioren unkompliziert von zu Hause abzuholen und sie am Abend sicher wieder zu ihren Familien zurück zu bringen, ist in den letzten Jahren immens gewachsen.“

Dass der neue Renault Master damit schon vor der offiziellen Einsegnung auf den Betzdorfer Straßen unterwegs war, nahm er dafür billigend in Kauf. In einer kleinen Feierstunde wurde diese Ende Juli durch Pastor Hartmut Mohr nachgeholt. Dazu hatte das Haus alle eingeladen, die sich an der Finanzierung des weißen Neunsitzers beteiligt hatten. So auch zahlreiche Gewerbetreibende aus Betzdorf und Umgebung, die mit Werbeflächen auf dem Bus die Finanzierung möglich gemacht haben. „Dank unserer Sponsoren hatten wir über die Hälfte der Kosten in Höhe von 25.000 Euro schon zusammen“, freute sich Schmeier in seiner Ansprache. Vor allem bedankte er sich aber auch bei den Mitgliedern des Förder- & Freundeskreises Marienhaus Altenzentrum St. Josef Betzdorf e.V., die sich mit zahlreichen Spenden und Beiträgen in Höhe von 10.000 Euro an den Anschaffungskosten beteiligt haben. Dank einer weiteren Spende der Sparkasse Betzdorf über 2.500 Euro waren die Kosten vollends gedeckt.

Insgesamt sind nun drei Busse für das Marienhaus Altenzentrums St. Josef unterwegs, in erster Linie für die Tagespflege. Ausgestattet mit einer praktischen Rollstuhlrampe und flexiblen Rücksitzen erlaubt es der neue Bus, dass bis zu drei Gäste im Rollstuhl mitfahren können. „Das bedeutet für uns noch mehr Flexibilität im Alltag“, betont Schmeier, „denn Mobilität ist für Senioren besonders im ländlichen Raum äußerst wichtig“. So profitieren auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenzentrums von den neuen Möglichkeiten: Ausflüge und Bewohnerurlaube, Fahrten zum Arzt oder zum Wochenmarkt, die jede Woche zwei Mal auf dem Pro-gramm stehen, sind noch unkomplizierter geworden.

Bildunterschriften
Autoeinsegnung1: Sebastian Schmeier, Einrichtungsleiter des Marienhaus Altenzentrums St. Josef, freut sich über den neuen seniorengerechten Bus. In einer kleinen Feierstunde bedankte er sich vor allem bei den Mitgliedern des Förder- & Freundeskreises, der sich mit zahlreichen Spenden und Beiträgen in Höhe von 10.000 Euro an den Anschaffungskosten beteiligten haben.

Autoeinsegnung2: Bei der Einsegnung des neuen seniorengerechten Busses des Marienhaus Altenzentrums St. Josef bedankte sich Einrichtungsleiter Sebastian Schmeier (6. von rechts) bei allen, die durch Werbeflächen oder Spenden die Finanzierung des Fahr-zeugs mit praktischer Rollstuhlrampe möglich gemacht haben.
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