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Nachricht vom 09.06.2016
Region
Grundschule Puderbach ging auf Zeitreise
Die Schüler der Holzbachtalschule in Puderbach gingen am Freitag, den 10. Juni auf eine Zeitreise. Ihr großes Schulfest, das sie nur alle vier Jahre feiern, hatte die Schulgemeinschaft unter das Motto „Tauchen Sie ein in eine andere Zeit!“ gestellt. Das Interesse der Eltern und Verwandten der Schulkinder war groß.
Beim Zeitreisen-Fotograf gab es lustige Bilder. Fotos: Wolfgang TischlerPuderbach. Am Freitag war ein ganz ungewöhnlicher Schultag in der Holzbachtalschule in Puderbach. Alles war anders. Eltern, Großeltern und Freunde kamen in die Schule, um zu schauen, was die Kinder alles vorbereitet hatten. Die Schulgemeinschaft feierte ihr großes Schulfest. Es findet nur alle vier Jahre statt. Die Elternschaft, die Lehrer, die Vertreter der Ganztagsschule und natürlich die Kinder hatten schon lange gewerkelt, gebastelt und geübt.

Direkt nach Schulbeginn begaben sich alle Kinder auf die Zeitreise-Rutsche und rutschten in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft. Gemeinsam mit den Kindern begrüßte Wolfgang Runkel dann die vielen Gäste. Nicht nur mit Worten, sondern auch gemeinsam musikalisch. Schulleiter Runkel hatte speziell für diesen Tag ein Zeitreisen-Lied geschrieben und komponiert. In den sechs Strophen ging es um Neandertaler, Ritter, Cowboys, Piraten und Astronauten. Der Refrain „Eine Zeit-Zeitreise, kommt mit. Packt eure Sachen, das wird ein Hit!“ forderte die Besucher auf, sich im Schulgebäude umzuschauen.

In den Räumen gab es viel zu spielen, basteln, malen und diverse Aktionen. Zunehmend liefen geschminkte Kinder durch das Haus, Kinder mit eingegipsten Armen oder mit Burgfräuleinhut. Andere Kinder schleppten Piratenschiffe oder Roboter der neuesten Generation durch die Schule. Die Turnhalle war in eine Piratenabenteuer-Landschaft umfunktioniert. Es gab ein Steinzeitkino oder Informationen über die Entwicklung unserer Schrift, deren Vielfalt am Computer fast unerschöpflich ist.

Wer hungrig wurde ging zum Kochen zu den Gladiatoren oder in die aufgebaute Cafeteria. Auf dem Flur im ersten Stock stand eine große Stellwand mit vielen Kinderbildern. Hier konnte geraten werden, welches Kinderbild zu welchem Lehrer gehört. Ein Stück weiter war der Zeitreisen-Fotograf aktiv. Dort gab es lustige Fotowände oder man konnte sich zum Beispiel zum Ritter oder Pirat verwandeln und sich ablichten lassen.

Ein besonderer Höhepunkt war zur Halbzeit des kurzweiligen Vormittags das gemeinsame Steigenlassen von Luftballons. Fast jeder der 285 Schüler hatte einen Luftballon mit Karte und auf das Startzeichen von Bürgermeister Volker Mendel reisten die Luftballon in den blauen Himmel. (woti)
       
       
       
       
       
       
     
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