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Nachricht vom 26.02.2016
Region
Ausbau L 306 zwischen Bendorf und Stromberg verzögert sich
Der ursprünglich für Anfang März 2016 vorgesehene Baubeginn für den zweiten Ausbauabschnitt der L 306 zwischen den Bendorfer Stadtteilen Sayn und Stromberg wird sich verzögern. Im Rahmen der ersten Vollsperrung im November 2015 konnten die Stützmauern genauer begutachtet werden. Aufgrund des vorhandenen Zustandes sind aufwändigere Sanierungen erforderlich als bisher vorgesehen waren.
Bendorf. Die umfangreichen Planungen für die Sanierungen laufen derzeit, die Ausschreibungsvorbereitungen werden sich unmittelbar anschließen. Nach momentanem Stand ist von einem Baubeginn Ende Mai 2016 auszugehen. Die Arbeiten können wegen der geringen vorhandenen Fahrbahnbreiten nur unter Vollsperrung der L 306 ausgeführt werden. Insgesamt betreffen die Stützwandsanierungen eine Länge von rund 740 Metern.

Durch die zusätzlichen Arbeiten wird sich die Bauzeit für den insgesamt rund 1,4 Kilometer langen Streckenabschnitt gegenüber den 2015 genannten acht Monaten auf jeden Fall verlängern, derzeit ist von einer Bauzeit bis zu zwölf Monaten unter Vollsperrung auszugehen.

Die Umfahrung wird, wie schon während der Arbeiten am ersten Bauabschnitt, für PKW über die Kreisstraße K 115 (Isenburg) und für LKW über die A 48 führen. Die bisher bereits durchgeführten Ausbesserungen auf der K 115 werden bis zum Baubeginn des zweiten Abschnittes auf der L 306 nochmals ergänzt, da neue Winterschäden aufgetreten sind. Hier wird eine angemessene Umleitung angeboten.

Die Beschilderungen der Umleitungsstrecken werden vor Baubeginn nochmals mit den Verkehrsbehörden abgestimmt und die Verbesserungsvorschläge aus den Reihen der Verkehrsteilnehmer, die im ersten Bauabschnitt vorgebracht wurden, werden aufgegriffen.

Nach dem Ausbau wird die L 306 durchgängig eine Breite von 6 Meter haben und damit bis zu 70 Zentimeter breiter sein als bisher. Durch die Aufweitungen in den engen Kehren ist ein besserer Begegnungsverkehr von LKW und Bussen gewährleistet.

Die Buslinienbetreiber wurden über den späteren Baubeginn bereits informiert und werden ihre Fahrpläne darauf einstellen.

Über den weiteren Ablauf wird der Landesbetrieb Mobilität zeitnah informieren. Vor Beginn der Bauarbeiten ist eine Informationsveranstaltung in Stromberg vorgesehen.
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