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Nachricht vom 11.12.2015
Region
Rengsdorf zeichnet Ehrenamtler aus
Zum dritten Mal hat die Verbandsgemeinde Rengsdorf den Ehrenamtstag durchgeführt. Die 14 Ortsgemeinden hatten verdiente Personen aus ihren Reihen gemeldet, die am Donnerstag, den 10. Dezember im Rathaus im Rahmen einer Feierstunde von Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen geehrt wurden.
Ilka Lenz-Heuchemer und Kurt Eul gaben der Preisverleihung den musikalischen Rahmen. Fotos: Wolfgang TischlerRengsdorf. In der Verbandsgemeinde Rengsdorf gibt es über 160 Vereine, in denen rund 2.000 Jugendliche ehrenamtlich betreut werden. Wie die Ehrungen zeigten gibt es viele Facetten des Ehrenamtes. „Besonders wertvoll ist ein ehrenamtliches Engagement meist in den Bereichen, die wir selbst gar nicht so gut kennen und damit auch wahrnehmen. Vielleicht, weil gerade hier äußerst bescheidene Menschen wie Sie unterwegs sind, die ihrer eigenen Tätigkeit selbst nicht die ganz große Bedeutung zumessen. Gerade um diejenigen geht es uns bei der heutigen Preisverleihung und gerade deshalb haben wir die Ortsgemeinden gebeten, ihre ganz eigenen Vorschläge einzureichen“, sagte Hans-Werner Breithausen bei seiner Begrüßungsrede.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben etwas Herausragendes geleistet. Sie haben sich mit Idealismus und ehrenamtlichem Einsatz einer Aufgabe gewidmet, die der Gemeinschaft in den Ortsgemeinden zugutekommt. Die Verbandsgemeinde räumt dem Ehrenamt einen hohen Stellenwert ein und will mit der Ehrung das ehrenamtliche Wirken wieder stärker ins Bewusstsein rücken und damit auch für das Ehrenamt werben.

„Die ehrenamtliche Tätigkeit ist keine Frage des Alters. Jeder kann mit seinen individuellen Fähigkeiten unsere Gesellschaft bereichern. Menschen, die ein Ehrenamt ausüben, haben Spaß am Leben. Sie haben Spaß daran, die Dinge mitzugestalten. Und wenn ich mir die Liste der zu Ehrenden heute anschaue, dann haben wir eine ganz tolle Mischung von einzelnen Ehrenamtlern, Frauen und Männern und auch Gruppen oder Teams“, konstatierte Breithausen und ergänzte: „Es gibt kein schöneres Gefühl, als gebraucht zu werden.“

Die Feierstunde wurde umrahmt von der Mezzo-Sopran-Sängerin Ilka Lenz-Heuchemer und dem Pianisten Kurt Eul, die etliche Lieder darboten. Der Sitzungssaal der Verbandsgemeinde war festlich hergerichtet und viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren mit den zu Ehrenden gekommen.

Die Preisträgerin Johanna Bierbrauer konnte leider an den Feierlichkeiten nicht teilnehmen. Sie übernimmt schon seit vielen Jahren die Gratulationen für Pfarrer Stinder im Namen der evangelischen Kirchengemeinde Rengsdorf. Sie gratuliert allen Harderter Mitbürgerinnen und Mitbürgern, im Fünf-Jahres-Rhythmus, ab dem 70. Lebensjahr zum Geburtstag.

Alle weiteren Preisträger werden wir in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge täglich einzeln vorstellen. Wir beginnen morgen mit der Ortsgemeinde Thalhausen. (woti)
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